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Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V.
Aktuelles vom Verein (Stand: 27. März 2024)

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nach oben27.03.2024: Saisonstart Wernesgrüner Schienen-Express am 1. Mai

Wernesgruener Schienen-Express . Die Fahrsaison 2024 unseres „Wernesgrüner Schienen-Express” startet am Mittwoch, dem 1. Mai.

Der Wernesgrüner Schienen-Express fährt zwei-stündlich nach dem bekannten Fahrplan von Schönheide Süd bis Hammerbrücke und zurück.

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nach oben27.03.2024: FHWE-Oldtimertag hat eigene Webseite bekommen

FHWE-Oldtimertag . Für den am 13. Juli stattfindenden FHWE-Oldtimertag wurde eine eigene Webseite eingerichtet.

Unter oldtimer.fhwe.de sind von nun an alle Informationen rund um den FHWE-Oldimertag zu finden.

nach oben05.02.2024: Ein Statement zur Bürgermeisterwahl in der Gemeinde Muldenhammer

FHWE . In der Regel veröffentlichen wir auf der FHWE-Webseite keine Beiträge zum politischen Leben in Deutschland und der Welt, da wir thematisch weder bei der Politik angesiedelt sind noch uns zu diesem Thema in irgendeiner Richtung äußern. Unabhängig von dieser Neutralität beeinflussen Politik, Ihre Handlungsträger und ihre Entscheidungen natürlich auch die Arbeit des FHWE in Form der politisch gegebenen Richtungsvorgaben und Rahmenbedingungen. Nun gibt es aber aktuell einen Anlass, von diesem Prinzip ausnahmsweise einmal abzuweichen und ein Statement, konkret zu einem lokalpolitischen Vorgang, zu veröffentlichen, welcher uns und unsere Tätigkeit unmittelbar betrifft.

Am Sonntag, dem 4. Februar 2024, wurde in der Gemeinde Muldenhammer ein neuer Bürgermeister gewählt. Der bisherige Amtsinhaber konnte aus Altersgründen nicht noch einmal antreten. Innerhalb des Gemeindegebiets von Muldenhammer, welches aus den bis 2009 selbstständigen Kommunen Morgenröthe-Rautenkranz, Tannenbergsthal und Hammerbrücke besteht und im Zuge der sächsischen Funktional- und Kreisreform 2009 gebildet wurde, verlaufen 10 km unserer Eisenbahnstrecke Schönheide Ost - Muldenberg, konkret der Streckenabschnitt Rautenkranz - Tannenbergsthal - Hammerbrücke. Mehr als die Hälfte der knapp 18 km langen Strecke Schönheide Ost - Muldenberg liegen also auf den Ortsfluren von Muldenhammer. Dieser Umstand bedingt naturgemäß einen starken Einfluss der vorzufindenden kommunalpolitischen Rahmenbedingungen auf unsere Arbeit.

Zur Wahl des zukünftig in Muldenhammer hauptamtlich tätigen Bürgermeisters standen zwei Kandidaten, Herr Wolfgang Schädlich sowie Herr Philipp Sandner, wobei die Wahl am Sonntag planmäßig stattfand. Im Rahmen dieses ersten Wahlganges wurde der neue Bürgermeister in sein Amt gewählt, wobei sich Herr Wolfgang Schädlich durchsetzen konnte. Dem Gewinner dieser Wahl gratuliert der FHWE herzlich, wobei dem Zweitplatzierten gleichfalls Dank für seine Bewerbung auszusprechen ist. Mit beiden Kandidaten um das Amt hatte die Wählerschaft der Gemeinde Muldenhammer zumindest die Wahl zwischen zwei Bewerbern, was im ländlichen Raum heutzutage durchaus keine Selbstverständlichkeit mehr ist.

Nun freuen wir uns, dass nach 14 Jahren - das bisherige Gemeindeoberhaupt trat 2010 seinen Dienst an - zukünftig ein neuer Bürgermeister amtieren wird. 14 Jahre Lähmung und Stillstand - in unserem Falle eine Totallähmung - zudem über diesen gesamten Zeitraum hinweg nicht ein müder Cent an finanzieller Unterstützung durch die Kommune, gehen glücklicherweise zu Ende. Für uns als FHWE war die bisherige Amtsinhaberschaft des nun scheidenden Bürgermeisters schlichtweg eine Katastrophe, und dies ist ernsthaft keine Übertreibung.

Selbst die Tatsache, dass wir als ehrenamtlich aktiver Verein die Bahngrundstücke innerhalb des weitläufigen Gemeindeterritoriums vor einer Brachenentwicklung bewahrt haben, interessierte seitens der Gemeinde bzw. ihrem Oberhaupt nicht. Soviel Desinteresse am Wohl und Gedeihen der eigenen Kommune bei einem hauptamtlich bezahlten Bürgermeister ist ein Lehrbeispiel für das Nichtfunktionieren der kommunalen Ebene und ihrer rechtlichen Mechanismen, wenn ein für ein solches Amt ungeeigneter Verantwortungsträger einmal in sein Amt gewählt ist. Hier muss sich der Freistaat Sachsen deutlich die Frage stellen, ob er angesichts solcher für die Gesellschaft bestehender Risiken nicht das Kommunalrecht soweit anpassen bzw. modernisieren sollte, damit derartige Konstellationen im Bedarfsfalle korrigiert werden können.

Nun freuen wir uns auf eine zukünftig hoffentlich fruchtbare Zusammenarbeit mit dem zum 1. April 2024 sein Amt antretenden Bürgermeister Herrn Wolfgang Schädlich und wünschen ihm viel Kraft, Enthusiasmus und Ideen zum Wohle der Gemeinde Muldenhammer.

Marco Drosdeck, 1. Vorsitzender

nach oben02.02.2024: FHWE im Fernsehen

FHWE . Getreu dem Motto: „Was lange währt, wird endlich gut” ist es nun gut 1,5 Jahre nach den Dreharbeiten in und um unseren Bahnhof Wilzschhaus soweit. Die 8-teilige Kinderserie „Mein Traum, Meine Geschichte”, in der es um die Kindheit großer Persönlichkeiten der Geschichte geht, wird nun ausgestrahlt. Die gut 25 Minuten langen Folgen laufen ab dem 04. Februar 19:25 Uhr wöchentlich auf dem KiKA. Sie sollen prägende Erlebnisse aus den jungen Jahren dieser später berühmten Menschen im zeitlichen Kontext zeigen und damit die Brücke schlagen von der Inspiration hin zu ihren späteren Errungenschaften.

Wie im Artikel zu den Dreharbeiten bereits erwähnt, wurde unser Bahnhof, die Fahrzeuge und das Umfeld für eine gute Woche zum Filmset und zur Basis für Filmcrew, Schauspieler, Kostüm, Maske, Produktionsleitung usw. Insgesamt wurden Szenen für 3 der 8 Teile direkt bei uns gedreht. Zum ehemaligen Bundeskanzler Willy Brandt wurde am und im Regelspur Reisezugwagen 541-326 sowie im weitläufigen Areal der Schmalspurseite gedreht. Dort entstand auch die Fußball-Szene für den Baletttänzer Rudolph Nurejew. Der größte Anteil an Bildmaterial entstand allerdings für den Teil vom Erfinder Thomas Alva Edison. Hierfür wurde im Empfangsgebäude, am Güterschuppen, am Bahnsteig und im Gepäckwagen 88-31-04 Pwg Pr14 gefilmt. Das besondere Glück hierbei war, dass wir auf unserem Areal die Züge auf Kommando abfahren lassen konnten, was bei Serien dieser Größenordnung im Regelfall mit der großen Bahn nicht so einfach zu bewerkstelligen ist.

Wir sind selbst sehr gespannt über die abschließende Fassung und freuen uns natürlich auch darauf zu sehen, was aus unseren Motiven final geworden ist. Das Lob von Crew, Regisseur und Produzent zu unserem Kleinod, ist eine tolle Bestätigung für die hier geleistete jahrelange Vereinsarbeit zum Erhalt und den Wiederaufbau der historischen Fahrzeuge und des gesamten Bahnhofensemble. Dies spornt uns auch für die Zukunft weiter an, hier nicht nachzulassen und einen touristischen und kulturellen Beitrag zu leisten Mit der Teilnahme an diesem Filmprojekt sind wir nun auch Teil einer Datenbank geworden, in der die Filmschaffenden nach geeigneten Lokalitäten suchen können. Und wer weiß, vielleicht stehen ja bald schon wieder die nächsten Drehtage an... Man wird ja noch träumen dürfen...

Die Freie Presse berichtete in einem Artikel zu den Drehtagen. Dieser kann hier noch einmal nachgelesen werden.

Die Folgen der Serie werden an diesen Terminen ausgestrahlt:
04.02.2024 Jane Goodall - Primatenforscherin
11.02.2024 Willy Brandt - Bundeskanzler
18.02. 2024 Nina Simone - Jazzpianistin
25.02. 2024 Rudolf Nurejew - Balletttänzer
03.03. 2024 Margarete Steiff - Spielwarenproduzentin
10.03. 2024 Thor Heyerdahl - experimenteller Archäologe
17.03. 2024 Marie Curie - Physikerin
24.03.2024 Thomas Alva Edison - Erfinder

Bereits ab dem 02. Februar sind auch alle Folgen in der ARD Mediathek abrufbar und in Teilen auch auf Youtube auf dem Kanal des SWR-Kindernetz. Gerne weitersagen!

nach oben02.02.2024: Ankündigung Jahreshauptversammlung 2024

. Die diesjährige Jahreshauptversammlung findet am 9. März 2024 statt.

nach oben20.12.2023: Weihnachtswünsche des FHWE

Aufschwung (Schoenheide) Ost - Die aktuelle Spendenaktion des FHWE . Der FHWE dankt allen Spendern und Unterstützern für Ihre aktive Mitwirkung bei der Verwirklichung unserer Ziele und Projekte.

Wir haben in diesem Jahr viel geschafft, auch wenn nicht über alles auf unserer Website berichtet wurde. Für das kommende Jahr stehen weitere bauliche Vorhaben an und es sei allen Interessierten versichert, dass es eine spannende Zeit mit zahlreichen Projekten werden wird.

Unser Ziel ist es in diesem Zusammenhang, über den Fortschritt unserer Aufbauarbeit zukünftig ausführlicher zu berichten, damit dass, was wir machen, auch für alle deutlich erkennbar wie sichtbar wird. Dies ist einer der Ansprüche, welchen wir uns selbst für das Jahr 2024 stellen.

Selbstverständlich bleibt der Schwerpunkt unserer Tätigkeit dabei stets das Voranbringen unserer Ideen und Projekte; immer verbunden mit dem Anspruch, etwas Wünschenswertes wie Sinnstiftendes für die Region Südwestsachsen zu verwirklichen.


Der Stand unserer laufenden Spendenaktion Aufschwung (Schönheide) Ost wurde aktualisiert.

nach oben12.12.2023: Renovierungsarbeiten am Fahrradschuppen Bahnhof Schönheide Ost

FHWE . Der Bahnhof Schönheide Ost verfügt über ein zum Bahnsteig hin offenes Gebäude, was auf den ersten Blick den Eindruck einer Wartehalle erweckt. Der diesbezügliche Schein trügt jedoch; das vollständig aus Holz errichtete Bauwerk diente den Reisenden einst als Fahrradschuppen. Wer mit dem Zug ab Schönheide Ost fahren wollte, konnte, wenn er bis zum Bahnhof mit dem Fahrrad fuhr, jenes in dem Schuppen vor Regen geschützt unterstellen.

In späterer Zeit, wann ist nicht genau bekannt, wurden dann zwei Garagen in dem Gebäude integriert, wovon eine noch als Lagerraum vorhanden ist.

Der Fahrradschuppen wurde spätestens in der Folge der Einstellung des Reiseverkehrs am 30. Juli 1978 nicht mehr unterhalten und verwahrloste damit zusehens. Nachdem der FHWE das Bahnhofsgebäude einschl. jenes Schuppens im Jahr 2009 vom Bundeseisenbahnvermögen gekauft hatte, wurde zur Sicherung des Baus das Pultdach mittels Bitumenschweißbahn neu eingedeckt, da dieses stark undicht war.

Ebenfalls wurde im Verlauf des Jahres 2010 der Außenanstrich auf der Front- sowie den beiden Giebelseiten erneuert und die Ortsbezeichnung „Schönheide Ost” auf dem mittig unter dem Dach angebrachten Stationsschild durch ABM-Kräfte restauriert.

Eine Reparatur schadhafter Holzbauteile sowie die Instandsetzung der rückseitigen Fassade, welche mit Türen zu den im Gebäude befindlichen Lagerschuppen ausgestattet ist, unterblieb aus Kostengründen jedoch.

Mit Hilfe des Förderprogramms „Besondere Regionale Initiativen” des Freistaats Sachsen war es nun möglich, die äußere Gebäudehülle komplett sowie fachgerecht instand setzen zu lassen.

Demgemäß wurden alle schadhaften bzw. durch Fäulniseinwirkung zerstörten Holzbauteile durch einen Holzbaufachbetrieb ausgetauscht bzw. erneuert. Die Fassade sowie die Unterseiten der seitliche überragenden Dachüberstände wurden im Nachgang dessen durch einen Malerfachbetrieb umfassend farblich behandelt.

Das Bauwerk zeigt sich nunmehr in neuem Glanz und wirkt so schön, wie seit vielen Jahrzehnten nicht mehr.

Als nächste Maßnahme ist die Renovierung des Innenraumes vorgesehen, wobei dieser zugleich (wieder) mit einer Deckenbeleuchtung sowie Ladesteckdosen für E-Bikes ausgerüstet werden soll.

Gemäß dem Anspruch und Grundsatz des FHWE, die Bauwerke der von ihm betreuten Strecken und Anlagen denkmalgerecht zu restaurieren bzw. zu rekonstruieren, soll der frühere Fahrradschuppen wieder das werden, was er einst war: Ein Fahrradschuppen.

Da der Mulderadweg aus Aue in nächster Zeit durchgehend bis zum Bahnhof Schönheide Ost ausgebaut wird, ist eine Station für Fahrradfahrer und ihre Räder an dieser Stelle genau dass, für was es mit Sicherheit einen echten Bedarf gibt. Und so sollte es bei allem, was man an touristischer Infrastruktur entwickelt, auch sein.

nach oben06.12.2023: Regionalbudget ermöglichte auch dieses Jahr eine Förderung sinnvoller Anschaffungen

FHWE . Auch in diesem Jahr war es möglich, ein Vorhaben mit Unterstützung des Regionalbudgets, welches vom Verein Zukunft Westerzgebirge e. V. bereitgestellt wird, zu verwirklichen.

Gemäß dem Ziel und Anspruch, den Bahnhof Schönheide Ost zu einer Stätte mit kulturellem Profil zu entwickeln, galt es, die dafür erforderliche gastronomische Versorgungsinfrastruktur mittels der dafür notwendigen Ausstattung aufzubauen. Somit konnten mehrere Ausstattungsgegenstände mit Hilfe des Regionalbudgets angeschafft werden, welche diese Ausstattung bilden.

Konkret war es möglich, die benötigte Küchentechnik sowie die noch fehlenden sechs Stühle für die Veranstaltungsräume zu erwerben.

Dem Regionalbudget kommt somit ein entscheidender Beitrag bei der Komplettierung des Bahnhofs Schönheide Ost zu. Für diese Unterstützung bedanken wir uns beim Verein Zukunft Westerzgebirge e. V. herzlich.

Angeschafft wurden:

  • 1 x Arbeitstisch
  • 1 x Geschirrspülmaschine
  • 1 x Küchenherd
  • 1 x Kühlschrank
  • 1 x Spülschrank
  • 2 x Gefrierschrank
  • 4 x Stehtische für den Außenbereich
  • 6 x Stühle
  • 7 x Stehtische
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nach oben22.11.2023: Wilzschhaus wird zur „Hektometerstein-Schmiede”

FHWE . Jeder hat sie schon einmal gesehen und für die Orientierung auf den Strecken sind sie auch ein typisches Ausstattungsmerkmal - die Hektometersteine. Sie stehen dem Namen entsprechend alle 100m abwechselnd Links und Rechts der Gleise. Hiervon gibt es auch gewisse Ausnahmen, wenn dies baulich mal nicht möglich ist.Im Laufe der Jahre sind einige davon abhandengekommen, wurden unansehnlich, zerbrachen oder sind umgefallen durch umstürzende Bäume.

Um das Bild und das Gesamtensemble entlang unserer Hausstrecke wieder zu vervollständigen und in einen nahezu originalen Zustand zu versetzen, wurden in den letzten Jahren bereits einige dieser Steine wiederaufgerichtet und auch neu angestrichen. Gerade in den Bahnhöfen fehlten aber auch einige, die zum Teil Baumaßnahmen zum Opfer fielen oder wieder Andere wurden auch als Erinnerungsstücke mitgenommen und zieren nun Gärten. Einer hiervon war der 76,7 der im Bahnhof Wilzschhaus im Bereich des ehemaligen Lademaßes stand. Dieser hatte auf Grund der Lage die Besonderheit, dass er 90 Grad gedreht stand. Dieser war der erste, der nachgebaut wurde.

Um sich an die DV 843 zu halten, wurden alle erfolderlichen Maße genommen, die Ziffern mit neuester Technik am Computer als Negativ konstruiert und im Anschluss mit dem 3D-Drucker hergestellt. Im Anschluss wurde damit eine Gussform gebaut und diese dann mit Zementmörtel und Bewährung gefüllt. Nach dem Aushärten und Entformen war das Ergebnis sehr überzeugend und nach dem Aufstellen und der passenden Farbgebung war dieser kaum mehr vom Original zu unterscheiden.

Der Zweite Streich erfolgte nun Ende Oktober im Bahnhof Tannenbergsthal. Hier sollte ebenfalls die Ansicht wieder um den Hektometerstein 82,1 ergänzt und damit vervollstänidgt werden. Dieser stand ehemals am Bahnhofsgebäude unter dem Vordach. Hier konnte dieselbe Gussform (nur mit neuen Ziffern eben) wieder zum Einsatz kommen. Hinzu kam diesmal allerdings noch der Bau des fehlenden Fußes. Eine neue zweite Form war hierfür notwendig und wurde natürlich vorbildgeteu angefertigt. Mit dem SKL 25 und Anhänger wurde am 28.10. der Stein mitsamt Fuß dann vom Güterschuppen Schönheide Süd zum neuen Standort transportiert und ziert seitdem neben Stationsschild und Wartehalle das Bahnhofsgelände.

Damit aber nicht genug. Mindestens 2 weitere Steine sind bereits in Planung und Vorbereitung und werden im nächsten Jahr neu angefertigt. Und natürlich werden wiederentdeckte entlang der Strecke auch wieder mit aufgestellt für die Nachwelt gesichert.

Der Stein bei Streckenkilometer 71,3 wurde von zwei weiteren Vereinsfreunden aufgearbeitet.

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nach oben05.10.2023: Der FHWE beim Tag der Sachsen in Aue-Bad Schlema - Rückblick

FHWE . Vom 1. bis 3. September fand in Aue-Bad Schlema der Tag der Sachsen 2023 statt. Da es diesen so nah und mit so viel Bezug zu unserer Hausstrecke, der CA-Linie (Chemnitz - Aue - Adorf) so schnell nicht wieder geben wird, haben wir die Gelegenheit genutzt und waren dabei, um uns zu präsentieren und noch bekannter zu machen.

Nach zwei Wochen intensiver Vorbereitung ging es am Donnerstag den 31. August in die heiße Phase. Nachdem unser VT24 01, der Motorwagen des „Wernesgrüner Schienen-Express”, von den Betriebsspuren des letzten Einsatzes befreit und auf Hochglanz poliert wurde, erfolgte am Nachmittag die Verladung auf den LKW unserer Haus- und Hofspedition. Bis in den Abend hinein wurde noch alles vorbereitet und verstaut, um am nächsten Morgen startklar zu sein.

Am Freitag gegen 9:00 Uhr bezogen wir unseren Standplatz auf der Wettinerstraße in Aue. Dieser befand sich dabei zufälligerweise sogar in Sichtweite, nur ca. 50 Meter von der CA-Linie entfernt, welche auf diesem Teilstück seit einigen Jahren ein Radweg ist. Gegen 11:00 Uhr war unser Stand dann startklar für den Besucheransturm, welcher sich am Nachmittag langsam einstellte.

Einen länger anhaltenden teils intensiven Regenguss am Freitagabend hat unser Stand recht gut überstanden, sodass es am Sonnabend bei immer besser werdendem Wetter weitergehen konnte. Der Besucherstrom nahm kontinuierlich zu, was sich auch am Zuspruch uns gegenüber deutlich bemerkbar machte. Durch die vielen Gespräche mit den interessierten Besuchern verging dieser Tag gefühlt wie im Flug.

Am Sonntag hieß es dann früh da sein, da wir mit unserem Gespann einmal quer durchs Festgebiet fahren mussten, um zum Startplatz für den Festumzug zu gelangen. Um 13:00 Uhr war Start des Festumzuges, in welchen wir uns dann ca. 14:00 Uhr einreihen konnten. Auch beim Festumzug sind wir auf viele interessierte und auch überraschte Besucher getroffen.

Nach dem Festumzug ging es dann geschafft aber zufrieden zum Heimatbahnhof nach Schönheide Süd um abzuladen.

An dieser Stelle sei auch nochmals den beteiligten Vereinskollegen sowie auch den Organisatoren des Tages der Sachsen gedankt.

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nach oben13.09.2023: Saisonabschluss Wernesgrüner Schienen-Express am 1. Oktober

Wernesgruener Schienen-Express . Der Saisonabschluss 2023 unseres „Wernesgrüner Schienen-Express” ist am Sonntag, dem 1. Oktober.

Der Wernesgrüner Schienen-Express fährt stündlich nach Sonderfahrplan wegen des Zeitreisefestivals in Rautenkranz von Schönheide Süd bis Tannenbergsthal und zurück.

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nach oben26.07.2023: Rückblick auf das Old- und Youngtimertreffen

FHWE . Oldtimerfestival „Straße trifft Schiene” in Schönheide Süd erfreut sich erneut großer Beliebtheit.

Unser diesjähriges Oldtimerfestival „Straße trifft Schiene” am Bahnhof Schönheide Süd war Anfang Juli wieder ein Teilnehmer- und Publikumsmagnet.

Bei idealem Wetter begrüßte der FHWE ca. 130 Zwei- und Vierrädrige Oldtimer auf dem Festgelände in Wilzschhaus, welches sich ab 10 Uhr schnell füllte.

Das Warten auf die 14:00Uhr startende Rundfahrt wurde den Gästen mit WEX-Ausfahrten, Führerstandsmitfahrten mit der V10B, musikalischer Unterhaltung und allerlei Speis und Trank für das leibliche Wohl verkürzt. Zur Unterhaltung für unsere kleinen Gäste, und damit Mama und Papa sich auch der Bewunderung von Chrom und vielen faszinierenden Karosserien widmen konnten, gab es neben einer Bastelecke auch eine Hüpfburg, die sich großer Beliebtheit erfreute. Für die etwas Größeren hatte der ZIPHONA matic e.V. aus Zittau auch die Möglichkeit parat sich mit Lötkolben in der Elektrotechnik auszuprobieren.

Mit der Abfahrt des Wernesgrüner Schienen-Express startete um 14:00Uhr parallel die Oldtimerausfahrt, an der sich gut 110 Fahrzeuge beteiligten. Die Ausfahrt führte über Rautenkranz, Muldenberg, Schöneck, Falkenstein, Rodewisch, Wernesgrün, Stützengrün und Schönheide wieder zurück nach Wilzschhaus. Das Augenmerk lag auch hier auf der Verbindung von Straße und Schiene und somit führte ein Teil der Route entlang unserer Hausstrecke und wurde auch bzgl. der generellen Streckenführung von den Teilnehmern sehr gelobt.

Jeder Teilnehmer erhielt auch wieder ein kleines Präsent für die Teilnahme und wir hoffen die Freunde von altem Eisen und Blech auch im nächsten Jahr wieder begrüßen zu dürfen.

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Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

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nach oben25.06.2023: Veranstaltungsankündigung Old- und Youngtimertreffen am 1. Juli 2023 im Bahnhof Schönheide Süd

FHWE . Am Sonnabend, 1. Juli 2023 findet von 10-18 Uhr unser Old- und Youngtimertreffen am Bahnhof Schönheide Süd (Wilzschhaus) direkt an der B283 Aue-Klingenthal statt.

In diesem Jahr erwarten wir zu dieser Freiluftveranstaltung unter dem Motto „Zeitgeschichte Erfahren“ wieder ein breites Publikum. Hierzu sind alle Besitzer und Liebhaber von Kraftfahrzeugen (Baujahr vor dem Jahr 2000) ab 10 Uhr eingeladen, uns mit ihren historischen Gefährten zu besuchen.

Unser Verein wird die Fahrzeugausstellung mit Oldtimern der Schiene, Führerstandsmitfahrten auf einer Diesellok und Rangierbetrieb im Bahnhof bereichern.

Ab 10 Uhr verkehrt das Schienen-Cabrio „Wernesgrüner Schienen-Express“ zwischen Festgelände und Bhf Tannenbergsthal nach Sonderfahrplan im Stundentakt.

Um 14 Uhr startet dann mit der WEX-Abfahrt unser Oldtimer-Konvoi zu einer geführten Ausfahrt ins Grüne (Streckenlänge etwa 60 km).

Wie im letzten Jahr bekommt jeder Teilnehmer mit einem Fahrzeug ein kleines Dankeschön vom FHWE e.V. als Erinnerung.

Der Eintritt ist frei. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Hinweis für Oldtimerfahrer:
Bei Anreise mit Lkw bitten wir um eine Voranmeldung um Ihnen einen Stellplatz garantieren zu können!

Bei Fragen/Anmeldungen können Sie sich unter oldtimer(at)fhwe.de oder telefonisch 037755 / 654999 an uns wenden.

Wir freuen uns auf Sie!

Alle Informationen gibt es nochmal hier auf dem Flyer zum Download.

Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

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nach oben22.02.2023: Aufziehen der Signallaternen im Bahnhof Schönheide Süd

FHWE . Nachdem im Verlauf des Jahres 2019 die beiden Ausfahrsignale B und C restauriert und am 02. November 2019 aufgestellt wurden, welche die Ausfahrten aus dem Bahnhof Schönheide Süd in Richtung Schönheide Ost signalisieren, erfolgte am vergangenen Sonnabend, den 18. Februar, das Aufziehen der insgesamt vier Signallaternen einschließlich ihrer Propangasflaschen. Die Laternen wurden in den vergangenen Jahren ebenfalls restauriert und komplettiert und sollten ursprünglich mittels Solarzellen und Speicherbatterien des Nachts zum Leuchten gebracht werden. Da sich sowohl Lichtausbeute als auch Leuchtdauer jedoch als zu schwach bzw. zu kurz erwiesen, wurde hierauf dann doch verzichtet; die Widergabe der Signallichter wären nicht an das Originalleuchtbild herangekommen. Eine authentische Beleuchtung mittels Propangas aus den Vorratsflaschen kann jedoch nicht praktiziert werden; einmal, da dies zu kostenintensiv wäre und auch deshalb nicht, da nicht genügend geprüfte und passende Gasflaschen vorhanden sind. Dem Tagesbild, welches ohnehin das maßgeblichere ist, tut dies jedoch keinen Abbruch.

Die Optik der beiden Signale entspricht nun dem Original der Deutschen Reichsbahn. Zusammen mit den beiden Ausfahrsignalen D und E, welche am 28. November 2012 an der Ausfahrt in Richtung Rautenkranz aufgestellt wurden, stehen nun vier komplett ausgestattete Hauptsignale (wieder) im Bahnhof Schönheide Süd. In Arbeit ist die Restaurierung der beiden Einfahrtsignale, jene sollen nach Abschluss dieser Arbeiten ebenfalls zur Aufstellung kommen.

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nach oben02.02.2023: Fahrsaison 2023 „Wernesgrüner Schienen-Express”

Wernesgruener Schienen-Express . Die Daten für die Fahrsaison 2023 unseres Wernesgrüner Schienen-Express sind auf www.schienen-express.de veröffentlicht worden. .

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nach oben02.02.2023: Update der FHWE-Spendenaktion

Aufschwung (Schoenheide) Ost - Die aktuelle Spendenaktion des FHWE . Die laufenden FHWE-Spendenaktion wurde aktualisiert. .

Aufschwung (Schönheide) Ost

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nach oben12.12.2022: Brunnensanierung auf dem Bahnhof Schönheide Süd

FHWE . Der Bahnhof Schönheide Süd verfügt über einen historischen Brunnen, welcher ursprünglich der Trinkwasserversorgung des Bahnhofs diente. Auch, nachdem der Bahnhof an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen wurde, blieb der Brunnen erhalten. Gemäß einer gewissen „Tradition” in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik in Bezug auf alle althergebrachten Bauwerke, wurden jedoch offenkundig Jahrzehnte lang keine Erhaltungsarbeiten an dem aus Klinkerziegeln gemauerten Brunnenschacht ausgeführt. In den Jahren nach 1990 erfolgten bisher ebenfalls keinerlei Reparaturmaßnahmen, so dass sich der bauliche Zustand des Brunnens weiter verschlechterte. Dementsprechend war der Brunnenkopf lange Zeit in einem erbärmlichen Zustand.

Mit Hilfe von Fördermitteln gelang es nun erstmals, die vollkommen zerfallene Aufmauerung des Brunnens abzutragen und durch eine neue zu ersetzen. Verwendung hierfür fanden Schachtklinker, welche ihrerseits sogar in fabrikneuem Zustand etwas Historisches sind, da Brunnenröhren heutzutage aus vorgefertigten Betonelementen hergestellt werden.

Das den Brunnenring umgebende Erdreich musste für die Arbeiten abgetragen und zum Schluss wieder auf das ursprüngliche Höhenniveau aufgefüllt werden. Den Abschluss der Arbeiten bildete das Auflegen einer zweiteiligen Brunnenabdeckplatte, wobei einer der beiden zerbrochenen Ringhälften durch eine baugleiche, welche sich glücklicherweise im Bestand des FHWE befand, ersetzt werden konnte. Für die kommenden Jahrzehnte ist der Brunnen nun wieder fit und erscheint sprichwörtlich wie ein Jungbrunnen.

Die Arbeiten wurden vom Freistaat Sachsen im Rahmen des Förder- und Kreativprojekts „Besondere Regionale Initiativen” finanziell unterstützt, wodurch die Sanierung des Brunnenkopfes an einen Fachbetrieb als Auftragsarbeit vergeben werden konnte.

Diese Baumaßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

Sachsen

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nach oben12.12.2022: Kolkschutz für Brückenpfeiler Muldebrücke km 76,486 CA

FHWE . Im August 2022 wurden am Pfeiler der Brücke über die Zwickauer Mulde an der Bahnhofseinfahrt Schönheide Süd aus Richtung Schönheide Ost am Streckenkilometer 76,486 CA Arbeiten von einem Fachunternehmen ausgeführt, welches die über Jahrzehnte entstandene Unterspülung unmittelbar im Pfeilerbereich beseitigte. Die Gründung des Pfeilers selbst war zwar nicht unterspült, das Wasser prallte jedoch stetig an den Brückenpfeiler, wodurch die langfristige Standfestigkeit nachteilig beeinflusst bzw. perspektivisch beeinträchtigt worden wäre.

Die fachliche Betreuung der Sicherungsmaßnahme erfolgte durch die DB Brückenwerkstatt Dresden, die Ausführung der Arbeiten übernahm die Firma ORA GmbH. Innerhalb einer Woche wurden die bestehenden Hohlräume, welche mehrere Kubikmeter Volumen hatten, mittels Gestein aus dem Umfeld der Brücke ausgefüllt, so dass das Wasser fortan vom Pfeiler ferngehalten und um ihn herumgeleitet wird. Für die kommenden Jahrzehnte ist die Standfestigkeit des Brückenpfeiler sowie der Brücke insgesamt somit gesichert.

Die Arbeiten wurden aus einem Förderprogramm der Denkmalpflege des Freistaates Sachsen finanziell gefördert und hierdurch ermöglicht.

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nach oben06.12.2022: Investive Mittel für den FHWE aus dem Regionalbudget „Zukunft Westerzgebirge”

FHWE . Ausstattung des zukünftigen Besucherzentrums Wilzschhaus
Aktuell saniert der FHWE das ehemalige Wirtschaftsgebäude Wilzschhaus auf dem Bahnhof Schönheide Süd und gestaltet es zu einem Besucherempfangszentrum um. In diesem Zusammenhang beantragte der FHWE investive Mittel aus dem Regionalbudget „Zukunft Westerzgebirge” für einen Teil dieser Arbeiten. Konkret wurde die Ausführung der Elektroinstallation für die Wand- und Deckenbeleuchtung sowie die Putz- und Malerarbeiten in den Innenräumen aus dem Regionalbudget gefördert.

Inspirierendes Ambiente
Im Ergebnis der Ausführung von Sanierungsarbeiten im Museumsbahnhof Schönheide Ost stellte der FHWE gleichfalls erfolgreich einen Antrag auf finanzielle Zuwendung aus Mitteln des Regionalbudgets „Zukunft Westerzgebirge” zum Zwecke der Anschaffung von Ausstattungsgegenständen. Mit Unterstützung jenes Budgets wurde es ermöglicht, dass ein Großteil der vorgesehenen Bestuhlung sowie die zugehörigen Tische, welche für die Ausstattung der zukünftigen Ausstellungs- und Veranstaltungsräume benötigt werden, erworben werden konnten. Zugleich wurde aus jenem Budget die Anschaffung der zum Ambiente des Hauses passenden Deckenleuchten gefördert.

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nach oben16.11.2022: Streckenfreischnitt CA-Linie

FHWE . In der Woche vom 7. bis 11. November 2022 hat es erstmals seit der Vereinsgründung des FHWE im Jahre 1999, erstmals seit dem Beginn der Arbeiten zur Wiederinbetriebnahme der Strecke Schönheide Ost - Schönheide Süd - Muldenberg im Jahre 2001 sowie erstmals seit der Betriebsaufnahme des „Wernesgrüner Schienen-Express” im Jahre 2008 eine umfangreiche Streckenfreischnittaktion gegeben, die nicht - wie in den ersten Jahren des Vereins noch möglich - auf den damaligen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) beruhte, nicht auf den späteren „Ein-Euro-Jobbern” und auch nicht auf reinen Vereinseinsätzen am Wochenende, sondern die durch ein beauftragtes, professionelles Freischnitt- und Landschaftspflegeunternehmen durchgeführt wurde.

Die Wilhelm Kemming GmbH aus Dülmen in Nordrhein-Westfalen bzw. mit ihrer sächsischen Zweigniederlassung im Roßweiner Ortsteil Haßlau (hat außer der Namensgleichheit nichts mit Wilkau-Haßlau zu tun) schnitt eine Woche lang in sehr umfangreicher und gründlicher Art und Weise den 2,8 km langen Streckenteil Schönheide Süd - Rautenkranz frei. Im Anschluss daran arbeitete sich die Firma Kemming noch ein Stück weit - so wie es das für dieses Mal noch verbleibende Beauftragungsvolumen zuließ - in den Streckenabschnitt Rautenkranz - Tannenbergsthal vor. Dabei kamen ein Mulcher-Unimog mit einem sehr leistungsstarken Schneidwerk an einem schwenkbaren Greiferarm sowie zusätzlich eine fünfköpfe, manuell arbeitende Schneid-, Säg- und Beräumungsmannschaft zum Einsatz.

Das Ergebnis der Arbeiten kann sich sehen lassen und dies ist die unabdingbare Voraussetzung für einen Weiterbetrieb des Wernesgrüner Schienen-Express bzw. die perspektivisch nach wie vor angedachte Erweiterung des Betriebes. Das Bewuchsproblem auf der Strecke Schönheide Ost - Muldenberg ist durch die Streckenführung nahezu ausschließlich durch ausgedehnte Nadelwaldgebiete ein ganz massives. Der FHWE hat insbesondere in den Jahren 2014 bis 2019 (bevor Corona kam) äußerst intensive Bemühungen und Aktivitäten unternommen, dem Wildwuchs auf und neben dem Gleis mit etlichen, intensivierten Arbeitseinsätzen auf rein ehrenamtlicher Basis und an Wochenenden Herr zu werden. Bedingt durch die Coronabestimmungen in den Jahren 2020 und 2021, teilweise mit Regeln wie dem 15-km-Umkreis rund um den eigenen Wohnsitz, den man nicht verlassen durfte und derartigen Stilblüten, kamen die Freischnittarbeiten an Wochenenden aber zwei Jahre völlig zum Erliegen. Dies versetzte dem wegen der zu bewältigen Arbeitsvolumina ohnehin immer schwierigen Streckenfreischnitt rein an Wochenenden einen zwischenzeitlichen Todesstoß. Die in den Jahren 2020 und 2021 aufgelaufenen Defizite bei der Freihaltung insbesondere des besonders waldreichen Streckenabschnittes Schönheide Süd - Rautenkranz wären auf reiner Freizeitbasis mit den Mitteln und Möglichkeiten des FHWE nicht mehr wieder aufholbar gewesen.

Aus diesem Grund ist der FHWE sehr froh, dass nunmehr die Mittel zur Verfügung standen, eine Woche lang die Firma Kemming zu buchen. Mit ihrem Mulcher-Unimog und ihren professionellen Arbeitskräften konnte das Unternehmen an fünf Tagen eine sehr gute Leistungsbilanz erzielen und den Streckenabschnitt Schönheide Süd - Rautenkranz in einen aktuell ganz hervorragenden Freischnittzustand versetzen sowie den Abschnitt Rautenkranz - Tannenbergsthal anarbeiten. Aufgrund des zuvor extremen Wildwuchses zwischen Wilzschhaus (Bahnhof Schönheide Süd) und Rautenkranz wurde nahezu die komplette Woche für diese rund 3 km Streckenlänge benötigt. Je nach Möglichkeiten beabsichtigt der FHWE, die Firma Kemming ein weiteres Mal zu beauftragen, um auch die weiteren Bereiche der Strecke Schönheide Ost - Muldenberg bearbeiten zu lassen. Dies ist momentan in der Organisationsphase.

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nach oben09.09.2022: Zeitreisefestival am Bf Rautenkranz

FHWE . Am Sonntag, 2. Oktober 2022 findet im Bahnhof Rautenkranz das „Zeitreisefestival” statt.

Unser Wernesgrüner Schienen-Express fährt nach einem Sonderfahrplan im Stundentakt zwischen den Bahnhöfen Schönheide Süd und Tannenbergsthal (Vogtl).

Hier finden sie das Plakat des Veranstalters (Weltraumbahnhof Rautenkranz).

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nach oben14.08.2022: Bahnhofsgelände in Wilzschhaus wird zum Filmset

FHWE . Nach einigen Vorbereitungen und Besichtigungen war es am 15. Juni soweit und Bahnhof, Gelände und Fahrzeuge in Wilzschhaus verwandelten sich für eine Woche in ein Filmset.

Aus „Schönheide Süd” wurde in dieser Zeit kurzum „Detroit Station”, wie es am Empfangsgebäude groß zu lesen war.

Gedreht wurde für die 8 teilige Serie „Mein Traum, Meine Geschichte” für den Kika, die im Sommer 2023 ausgestrahlt werden soll.

Hierbei werden aus den Kindertagen berühmter Persönlichkeiten der Geschichte Episoden erzählt, die Einfluss auf deren weiteren Lebensweg hatten und Sie zu dem machten, wofür Sie bekannt geworden sind.

Wer also in diesen 7 Tagen am Bahnhof vorbeikam, erlebte einen ganz anderen Trubel mit Scheinwerfern, Kameras und künstlichem Dampflokqualm aus der Konserve. Dabei diente das Empfangsgebäude zum Einen als Kulisse und zum Anderen beherbergte es auch die Requisite, Maske, Kostüm und war Aufenthalt für Komparsen und Schauspieler.

Regisseur und Produzent waren regelrecht begeistert von dem, was sie bei uns alles vorfinden konnten und was sich dadurch für verschiedenste Motive ergeben haben.

So wurden dann auch für die 3 Filme über Willy Brandt, Tänzer Rudolf Nurejew und Erfinder Thomas Alva Edison Aufnahmen gedreht.

Dabei wurde im und vor dem Empfangsgebäude, am Güterschuppen, im freien Gelände, in den Wagen und am Bahnsteig gedreht. Für die Unterstützung durch den FHWE waren die Kollegen vom Film sehr dankbar. Vor allem, dass wir durch die Möglichkeit, unabhängig Züge nach Regieanweisung fahren zu lassen, die Szenen noch lebendiger gestalten konnten. Dies ist sonst bei Filmen dieser Größenordnung eher nicht der Fall.

Sobald wir näheres zum Sendetermin wissen, werden wir hier darüber berichten.


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nach oben18.07.2022: Rückblick 7. Old- und Youngtimertreffen im Bahnhof Schönheide Süd

FHWE . Am Sonnabend, 9. Juli 2022 fand das 7. Old- und Youngtimertreffen im Bahnhof Schönheide Süd statt. Zum siebten Mal in Folge wurde die Veranstaltung ein großer Erfolg. Circa 80 teilnehmende Fahrzeuge hatten sich auf den Weg zu uns nach Wilzschhaus gemacht. Dabei waren Pkw aus Ost und West, Militär- und Feuerwehrfahrzeuge bis hin zum Nutzfahrzeug und zahlreichen historischen Zweirädern. Neben Fahrzeugen aus der nahen Umgebung und alten Bekannten freuten wir uns auch in diesem Jahr wieder über neue Gesichter und weitergereiste Teilnehmer aus dem Raum Chemnitz/Stollberg, Plauen oder dem Saale-Orla-Kreis.

Inklusive der Fahrzeugbesitzer und deren Begleiter kamen insgesamt rund 500 Besucher an diesem Juli-Sonnabend nach Schönheide Süd und trotzten hier dem teilweise durchwachsenem Wetter.

Der Wernesgrüner Schienen-Express fuhr nach einem Sonderfahrplan im Stundentakt zwischen den Bahnhöfen Schönheide Süd und Tannenbergsthal (Vogtl). Neben dem Fahrtenprogramm des WEX konnten Interessierte auf dem Führerstand einer Diesellok mitfahren und so das Wilzschhauser Bahnhofsgelände aus einer nicht alltäglichen Perspektive erkunden. Auch die Rollwagen-Verladung fand viel Interesse beim Publikum.

Um 14.00 Uhr startete die Oldtimerrundfahrt über Carlsfeld, Wildenthal, Johanngeorgenstadt, Breitenbrunn nach Crandorf. Dann ging es weiter über Schwarzenberg, Jägerhaus, Sosa, Blauenthal, Wolfsgrün, Hundshübel, Stützengrün und Schönheide zurück nach Wiltzschhaus. Angeführt von einem weiß-blauen Trabant P 50, schlossen sich zahlreiche Oldtimer der Fahrt an und folgten der beschilderten Strecke. Jeder Teilnehmer erhielt neben seiner Startnummer auch eine Urkunde im Layout der Plakatwerbung des Oldtimertreffens als individuelles, einmaliges Andenken an das Treffen 2022. Hochbetrieb herrschte auch stets in der Küche und am Grill. Das große Verpflegungsangebot wurde reichlich genutzt und unser Küchen-, Grill- und Schankpersonal hatte ganztägig alle Hände voll zu tun.

In Bezug auf das diesjährige Oldtimertreffen sei der Dank den beteiligten Personalen ausgesprochen, die durch ihren unermüdlichen Einsatz den Erfolg dieser Veranstaltung erst ermöglichten! Weiterhin möchten wir es nicht versäumen, allen Fahrzeug-Teilnehmern Danke zu sagen, dass sie mit ihren historischen Automobilen und Zweirädern ins West-Erzgebirge gekommen sind, ihre Schmuckstücke „ausgeführt” und unsere Veranstaltung damit bereichert haben - HERZLICHEN DANK!



nach oben25.06.2022: Veranstaltungsankündigung Old- und Youngtimertreffen am 9. Juli 2022 im Bahnhof Schönheide Süd

FHWE . Am Sonnabend, 9. Juli 2022 findet von 10-18 Uhr unser Old- und Youngtimertreffen am Bahnhof Schönheide Süd (Wilzschhaus) direkt an der B283 Aue-Klingenthal statt.

In diesem Jahr erwarten wir zu dieser Freiluftveranstaltung unter dem Motto „Zeitgeschichte Erfahren“ wieder ein breites Publikum. Hierzu sind alle Besitzer und Liebhaber von Kraftfahrzeugen (Baujahr vor dem Jahr 2000) ab 10 Uhr eingeladen, uns mit ihren historischen Gefährten zu besuchen.

Unser Verein wird die Fahrzeugausstellung mit Oldtimern der Schiene, Führerstandsmitfahrten auf einer Diesellok und Rangierbetrieb im Bahnhof bereichern.

Ab 10 Uhr verkehrt das Schienen-Cabrio „Wernesgrüner Schienen-Express“ zwischen Festgelände und Bhf Tannenbergsthal nach Sonderfahrplan im Stundentakt.

Um 14 Uhr startet dann mit der WEX-Abfahrt unser Oldtimer-Konvoi zu einer geführten Ausfahrt ins Grüne (Streckenlänge etwa 60 km).

Wie im letzten Jahr bekommt jeder Teilnehmer mit einem Fahrzeug ein kleines Dankeschön vom FHWE e.V. als Erinnerung.

Der Eintritt ist frei. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Hinweis für Oldtimerfahrer:
Bei Anreise mit Lkw bitten wir um eine Voranmeldung um Ihnen einen Stellplatz garantieren zu können!

Bei Fragen/Anmeldungen können Sie sich unter oldtimer(at)fhwe.de oder telefonisch 0152/06 74 21 12 bzw. 037465/ 40 80 60 an uns wenden.

Wir freuen uns auf Sie!

Alle Informationen gibt es nochmal hier auf dem Flyer zum Download.

Hier auch noch das Veranstaltungsplakat:

SEV



nach oben05.06.2022: Einbau eines historischen Fußbodens in der Wartehalle des Bahnhofs Tannenbergsthal

FHWE . Im Vorjahr wurde das ehemalige Überdachungsgebäude der Bahnsteigunterführung in Reichenbach ob. Bf., welches 2001 von einem Vereinsmitglied auf dessen Initiative nach dem Bahnhof Tannenbergsthal umgesetzt wurde, grundlegend saniert und zu einer Wartehalle umfunktioniert. Damit bekam der Bahnhof Tannenbergsthal zumindest wieder einen ansprechenden Wittererungsschutz, nachdem das Dach des eigentlichen Bahnhofsgebäudes im Juni 1998 Opfer einer Windhose wurde und das nun ruinöse Gebäude im Jahr 2000 von der DB AG abgerissen wurde, nachdem der Verkauf an einen Privatinteressen aus der Region scheiterte.

Ergänzend zu dieser vollständig abgeschlossenen Sanierung verlegten drei Mitglieder des FHWE kürzlich nunmehr einen festen Fußboden, bestehend aus historischen Fußbodenkacheln, welche aus den alten Sanitärräumen des Bahnhofsgebäudes Schönheide Süd stammen und dort im Rahmen der grundhaften Sanierung in den Jahren 2005/2006 ausgebaut, aufgehoben und eingelagert waren. Die Kacheln passen gut zum Stil und Ambiente der hölzernen Wartehalle und verleihen dem Bauwerk zusätzlichen Charme. Einhergehend mit diesen Arbeiten wurde das Bahnhofsschild erneuert, nachdem die Holzsäulen des vor einigen Jahren aufgestellten Schildes teilweise durch Fäulnis gebrochen waren.

Nachdem im vorgingen Jahr zudem der einst vorhandene Wasserkran durch einen mustergültig restaurierten baugleichen Kran, welcher aus Plauen/Vogt. übernommen bzw. geborgen wurde, wiedererrichtet wurde, gewann der Bahnhof zusehends an Attraktivität, wobei es dennoch das ein oder andere Vorhaben gibt, welches zur weiteren Aufwertung des Bahnhofs Tannenbergsthal beitragen wird. Je nachdem, welche Kapazitäten und finanzielle Mittel hierfür zur Verfügung stehen, werden zukünftig weitergehende gestalterische Arbeiten in Angriff genommen werden.

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nach oben24.05.2022: Verleihung Preis an FHWE aus simul+Mitmachfonds

FHWE . Am Donnerstag, 7. April 2022 fand im „KRAFTVERKEHR - Event- und Kongresskultur” in Chemnitz die Preisverleihung im Rahmen des simul+Mitmachfonds statt.

Der simul+Mitmachfonds wurde ins Leben gerufen, um die gemeinschaftlichen und innovativen Ansätze vor Ort zu stärken, die Lebensqualität weiter zu verbessern und so nachhaltig zur regionalen Strukturentwicklung beizutragen.

Der Wettbewerb hat große Resonanz gefunden. Über 900 Teilnehmer aus allen Regionen des Freistaates haben sich mit ihrer Idee daran beteiligt. Auf der Auszeichnungsveranstaltung im KRAFTVERKEHR - Event- und Kongresskultur in Chemnitz werden durch den sächsischen Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt die Preise an die Sieger im Wettbewerb übergeben.

Der FHWE wurde für sein Engagement zur Stärkung der touristischen Infrastruktur im Erzgebirge ausgezeichnet.

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nach oben24.05.2022: Verleihung Preis „ERZgeBÜRGER 2021/2022”

FHWE . Am Freitag, 6. Mai 2022 ist im Kulturhaus Aue der „ERZgeBÜRGER 2021/2022” verliehen worden. Mit diesem, seit 2018 von Landrat Frank Vogel ausgelobten Preis, zeichnet der Erzgebirgskreis Vereine, Gruppierungen und Einzelpersonen für ihr besonderes Engagement im Ehrenamt und für die erzgebirgische Heimat aus.

In vier Kategorien wurden insgesamt 13 Institutionen und Personen ausgezeichnet.

In der Kategorie „Engagement für eine lebenswerte Heimat” konnte der FHWE den dritten Platz erreichen und wurde unter dem Beifall des Publikums im Kulturhaus ausgezeichnet.

Die Laudatorin Frau Hanisch-Lupaschko - Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Erzgebirge - würdigte in ihrer Ansprache den besonderen Einsatz des FHWE für die touristische Entwicklung im Bereich Westerzgebirge/Vogtland mit dem Angebot des Wernesgrüner Schienen-Express.

Anschließend wurden wir auf die Bühne gebeten um den Preis persönlich von Landrat und einer Vertreterin der Erzgebirgssparkasse in Empfang zu nehmen.

In diesem Video werden alle Preisträger vorgestellt. Ab Minute 9:15 finden sie den Beitrag über den FHWE.

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nach oben14.04.2022: Ausbau des ehemaligen Wirtschaftsgebäudes Wilzschhaus zu einem Empfangs-, Registrier- und Durchlaufgebäude für Besucher und Gäste

FHWE . Der Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e. V. beabsichtigt, das im Ortsteil Wilzschhaus der Gemeinde Schönheide stehende ehemalige Wirtschaftsgebäude des zugehörigen Bahnhofs Schönheide Süd zu einem Besucherempfangszentrum umzugestalten sowie auszubauen. Es handelt sich bei dem Objekt um einen eingeschossigen Backsteinbau aus dem Jahr 1893, welcher als Wirtschaftsgebäude des Bahnhofs Schönheide Süd errichtet wurde.

Alle weiteren Details finden sich auf der Projekt-Seite

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nach oben20.03.2022: Funkmessungen mit Wagen des FHWE im Bahnhof Schönheide Süd

FHWE . Am 19. März 2022 konnte der FHWE Ingenieure der Firma IK Elektronik aus Hammerbrücke als Gäste begrüßen.

Diese hatten sich unser Areal herausgesucht, um funktechnische Versuche im realen Eisenbahnumfeld durchzuführen.

Dabei ging es um die Untersuchung der Ausbreitung von speziellen Funksignalen zwischen Eisenbahnwaggons. Um dies meßen zu können wurden Gleisanlagen und Fahrzeuge benötigt, an denen die Versuchsanlage aufgebaut und ausgiebig in verschiedenen Konfigurationen getestet werden konnte.

Diese Möglichkeiten fanden die Mitarbeiter von IK Elektronik am Bahnhof Wilzschhaus vor und der FHWE erklärte sich gerne bereit die Entwicklung dieser neuen Technik mit seinen historischen Fahrzeugen zu unterstützen.

Für den Test mußten an 3 Wagen Meßsysteme installiert werden, welche dann auf 2 parallelen Gleisen immer wieder unterschiedlich zueinander positioniert wurden.

Die bei den anschließenden Meßungen gewonnenen Daten werden nun ausgewertet und sollen Aufschluß darüber geben, wie sich die Funktsignale gegenseitig und durch das Umfeld beeinflußen.

Einen kleinen Eindruck der ganzen Aktion vermittelt das Video, daß uns freundlicherweise von IK Elektronik mit zur Verfügung gestellt wurde.

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nach oben18.03.2022: Presseberichte zum Thema CA-Linie

FHWE-Presseseite . Anfang März diesen Jahres erschienen in der Freien Presse zwei Artikel zum Thema CA-Linie.

Diese haben wir auf unserer Presse-Seite verlinkt.

Bahnhof Muldenberg - Wo ein Bahnfan das Hauptproblem sieht

Am Bahnhof Halten keine Züge

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nach oben20.12.2021: Omu-Wagen konnte erfolgreich restauriert werden

. Mit Unterstützung des Regionalbudgets Westerzgebirge konnten wir den 2010 in unseren Fahrzeugbestand übernommenen offenen Güterwagen der Gattung Omu fachgerecht aufarbeiten. Der Wagen wurde zu diesem Zweck demontiert und alle Metallbauteile professionell sandgestrahlt, grundiert sowie neu lackiert. Die Druckluftbremseinrichtung ist ebenfalls komplett zerlegt und entsprechend aufgearbeitet worden. Bei der metallbauseitigen Sanierung wurde Wert darauf gelegt, die Authentizität gemäß des Alters sowie der Historie des Wagens zu wahren. Dennoch mussten einige Teile fast komplett neu angefertigt werden, wie bspw. die beiden seitlichen Türen, deren Zustand derart verschlissen war, dass diese nicht mehr restauriert werden konnten. Sobald es die Jahreszeit zulässt, wir der Wagen noch eine vollständige und vorbildgerechte Beschriftung erhalten, welche wegen der Temperaturen derzeit nicht aufgetragen werden kann. Das optische Erscheinungsbild wird jener der 1960/1970er Jahre gerecht werden.
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nach oben06.12.2021: Impressionen vom Streckenfreischnitt

FHWE . Eine immense Herausforderung für den FHWE ist die Bekämpfung des unerwünschten Bewuchses an der Strecke zwischen Schönheide Ost und Muldenberg, und dies auf der Gesamtlänge von 18 Kilometern. Soweit dafür Zeit ist und die Witterung es zulässt, wird gegen den Wildwuchs angekämpft. Auch am Sonnabend war dafür neben anderen Arbeiten noch etwas Zeit und diese wurde genutzt, am Nachmittag bis zum Einbruch der Dunkelheit ein paar Fichten umzulegen, im wahrsten Sinne des Wortes. Die samenauswerfenden Fichten des Staatsbetriebes Sachsenforst sind entlang der Strecke ein akutes Problem, da sich der Anflug dieser Samen massiv auf dem Bahnkörper ansiedelt und austreibt. Zu dieser Thematik wird mit dem zuständigen Ministerium in Dresden zu reden sein, um hier zumindest teilweise für Abhilfe zu sorgen. Parallel hierzu soll zusammen mit den zuständigen Revierförstern vor Ort geprüft werden, welche forstlichen Eingriffe getätigt werden können, um eine Reduzierung des Samenanfluges zu erwirken.
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nach oben28.11.2021: Impressionen vom Streckenfreischnitt

FHWE . Wie schon an den vergangen Wochenenden rückte auch am Sonnabend 27.11. wieder der FHWE-Arbeitstrupp aus, um die CA-Linie vom Bewuchs (hauptsächlich Fichten) zu befreien.

Es wurde zwischen Schönheide Süd und Rautenkranz an einer besonders zugewachsenen Stelle gearbeitet.

Während die meisten der kleinen Fichten im Gleisbett durch Ziehen oder notfalls Abschneiden entfernt werden konnten, musste links und rechts des Gleises mit schwererer Technik gearbeitet werden.

Am Ende des Abeitseinsatzes waren weitere 50 Meter fertiggestellt.

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nach oben25.11.2021: Ein Wasserkran für den Bahnhof Tannenbergsthal

FHWE . Unser neu errichteter Wasserkran war bis 1992 Bestandteil des BW Reichenbach. Mit dem Rückbau des BWs versetzte man den Wasserkran in den Lokbahnhof Plauen.

2018 sollte dieses Gelände verkauft werden und dem Engagement eines FHWE-Vereinsmitgliedes ist es zu verdanken, dass - nach Verhandlungen mit dem Eigentümer - der Wasserkran erworben werden konnte.

Am 26. Januar 2018 konnte schließlich das gute Stück in Plauen abgebaut und zum FHWE nach Wilzschhaus transportiert werden. Von Vereinsmitgliedern wurde der Wasserkran so weit wie möglich zerlegt und für den Transport zum Sandstrahlen und Lackieren vorbereitet.

Die Laterne des Wasserkrans wurde durch die Glaserei Müller (Reichenbach) mit neuem Glas versehen und der Ausleger wurde an die Verhältnisse im Bahnhof Tannenbergsthal angepasst.

Im Sommer 2021 wurde der Wasserkran wieder komplett zusammengesetzt und zum Transport verladen. Gleichzeitig wurde auch die alte Grundplatte wieder in Ordnung gebracht. Ebenfalls musste die Abdeckplatte für den Zugang zum Wasseranschluss erneuert werden.

Am 2. Oktober 2021 wurde der Wasserkran schließlich an der CA-Linie im Bahnhof Tannenbergsthal aufgestellt. Ein Anschluss ans Wassernetz ist vorab nicht beabsichtigt.

Dem FHWE sind dabei keine direkten Kosten entstanden, denn die Aufwendungen für das Sandstrahlen, das Lackieren und den Transport wurden dankenswerterweise von zwei Vereinsmitgliedern übernommen.

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nach oben23.11.2021: „Güterverkehr auf der CA-Linie” - die Überführung von zwei Güterwagen von Hammerbrücke nach Wilzschhaus

FHWE . Am Sonnabend, den 20.11.2021 erfolgte die Überführung der beiden Güterwagen aus Hammerbrücke nach dem Bahnhof Schönheide Süd, welche auf dem dortigen Ladegleis seit dem 15.12.2020 abgestellt waren. Die beiden G-Wagen wurden per aufwendigen Straßentransport in der Nacht vom 14.12. auf den 15.12.2020 aus Könighain-Hochstein bei Görlitz nach Hammerbrücke gebracht und auf dem dortigen Bahnhof am 15.12.2020 auf die Schienen gesetzt.

Vergangenen Sonnabend war es dann soweit; mit einem G-Wagen als Bremswagen für die Talfahrt (für die Rückfahrt nach Wilzschhaus) im Gepäck ging es um die Mittagszeit zum Bahnhof Hammerbrücke, um die Wagen an den Zughaken zu nehmen. Nachdem der „Bremswagen” in Richtung Muldenberg rangiert wurde, konnte die V 10 B an die beiden Wagen heranfahren. Die spannendste Frage war, ob die KE-Druckluftbremse des Gbs-Wagens, welcher erst 1989 gebaut wurde, noch funktionieren würde. Nach dem Durchblasen der Hauptluftleitung und dem Auffüllen des Vorratsluftbehälters erfolgte das Signal „Bremse anlegen!”. Vorschriftsmäßig bezüglich des Kolbenhubes sowie der Anlege- und Lösezeiten in der Bremsstellung G arbeitete die Druckluftbremsanlage pneumatisch als auch mechanisch einwandfrei, so dass jene Wagenbremse für die kommende Überführungsfahrt mit genutzt werden konnte. Nach 32 Jahren zeigte sich hier wieder einmal deutlich, wie stabil und betriebsfest die klassische Eisenbahn ist!

Ohne Beeinträchtigungen oder Störungen gelangte „die Fuhre”, bestehend aus 8 Achsen und 64 Tonnen Gesamtgewicht, etwa 30 min später sicher und wohlbehalten am Zielbahnhof Schönheide Süd an, zur Freude aller Beteiligten.

Was die Aktion fast gefährdet hätte war die fehlende Traktion der Lok beim Herausziehen der drei Wagen aus dem Ladegleis des Bahnhofs Hammerbrücke. Der mittlerweile ausufernde und dichte Bewuchs im Gleis sorgte dafür, dass die Räder nicht genügend Reibung zwischen Rad und Schiene erhielten. Woran dies liegt? Ganz konkret an der Partei Bündnis 90 / DIE GRÜNEN sowie allen NGO's, welche aus primär ideologischen Gründen ein Totalverbot des Unkrautmittels „Glyphosat” fordern und dies durch die Medien verbreiten lassen. Exakt aus diesem Grund wird dem FHWE durch eine Mitarbeiterin der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen seit nunmehr drei Jahren nicht gestattet, einmal pro Jahr einen Spritzzug (mittels Unimog-Zweiwege-Fahrzeug) verkehren zu lassen, womit der Unkrautbestand zurückgedrängt werden könnte. Dieses Thema wird noch in einem eigenen Artikel publiziert werden, welche die Komplexität und Perversion des Themas zum Inhalt haben wird.

Nach Jahren des Schweigens soll die interessierte Öffentlichkeit erfahren, weshalb die Gleisanlagen des FHWE derart zugewachsen sind.

Die Partei B90/DIE GRÜNEN, aber auch die SPD sowie DIE LINKE, welche diesbezüglich in das gleiche Horn blasen, erwirken mit ihrer radikalen Ideologie in Richtung eines Totalverbots des Unkrautmittels Glyphosat nicht nur, dass die Sicherheit des Eisenbahnbetriebes sowie ihrer Beschäftigten gefährdet wird, sondern sie stellt damit den Eisenbahnbetrieb an sich in Frage. Leider fehlen diesen drei Parteien kompetente und vor allem ideologiefrei denkende Fachleute, welche diesen Aktionismus bremsen und auf eine fachlich basierte Diskussionsebene lenken könnten. Glyphosat ist das einzige noch zugelassene Unkrautmittel, mit welchem die unversiegelten Flächen einer Gleisanlage bewuchsarm gehalten werden können. Es wirkt dabei allein im pflanzlichen Organismus über die Photosynthese und wird in Deutschland mit einem Anteil von unter 1% der Gesamtjahresmenge (bezogen auf die Bereiche Gartenbau und Landwirtschaft) für die Reduzierung des Bewuchses auf Gleisanlagen eingesetzt. Dieses 1% sollten die rot-rot-grünen Ideologen der Eisenbahn belassen, wenn jene eine Zukunft haben soll.

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nach oben07.11.2021: Sanierung und Umnutzung der ehem. Bahnsteigunterführung Bf Reichenbach/Vogtl. zu einer Personenwartehalle für den Bf Tannenbergsthal

FHWE . Der Bahnhof Tannenbergsthal, gelegen zwischen dem Haltpunkt Rautenkranz und dem Bahnhof Hammerbrücke, verfügte bis 1998 über ein massives, stattliches Empfangsgebäude. Eine Windhose, welche von Falkenstein/Vogtl. kommend und dort bereits das Dach des zu dieser Zeit bereits ungenutzten Ringlokschuppens abgedeckt hatte, zog im Juni 1998 mit bis zu über 300 km/h Geschwindigkeit in Richtung Jägersgrün und deckte hier das gesamte Dach des Bahnhofsgebäudes, wohlgemerkt mitsamt dem Dachstuhl, ab. Das Gebäude sah hiernach wie nach einem Bombenangriff aus, auch das Dach des benachbarten Wasserturms wurde vollständig buchstäblich vom Winde verweht.

Ein im benachbarten Örtchen Beerheide bei Auerbach/Vogtl. wohnender Interessent wollte das Bahnhofsgebäude von der DB AG kaufen und für Wohnzwecke umbauen, jedoch bekam er keinen Kredit in hierfür benötigter Höhe, so dass jenes Vorhaben nicht realisiert werden konnte.

Fortan drang durch da vollständig offene Dach Niederschlagswasser ein, so dass sich die Deutsche Bahn als Eigentümer im Jahr 2000 genötigt sah, das Haus abreißen zu lassen. Ein Jahr später folgte der Wasserturm, so dass fortan kein eisenbahntypisches Haus mehr das nun freigeräumte Bahnhofsterrain zierte.

2002 wurde der Bahnhof Reichenbach/Vogtl. ob. Bf (den Unteren gibt es bereits seit 1978 nicht mehr) im Zuge der Modernisierung der Linie LH (Leipzig - Hof) gleis- wie sicherungstechnisch umgebaut, wobei die „Dresdner Seite”, welche aus einer Gleisgruppe von drei Bahnsteiggleisen bestand und auf der Südseite des repräsentativen (und heute leerstehenden) Empfangsgebäudes lag, ersatzlos zu Gunsten eines Busbahnsteiges entfiel. Jene Gleisgruppe wurde bis zu ihrer Demontage durch eine Unterführung unterquert, welche die fußläufige Erreichbarkeit des Empfangsgebäudes von einer Straßenseite aus ermöglichte. Geschützt wurde diese Unterführung gegen Witterungseinflüsse wie Regen und Schnee auf ihrem straßenseitigen Zugang durch ein hölzernes Überdachungsgebäude, welches beim Rückbau der drei Gleise überflüssig wurde.

Dem Engagement eines früheren Vereinsmitglieds ist es zu verdanken, dass das Häuschen sprichwörtlich „nicht durch die Esse ging”. Er barg das Überdachungsgebäude und ließ es nach Tannenbergsthal auf den Platz des 2001 abgerissenen Empfangsgebäudes bringen. Gedacht war es als Ersatz für das fehlende Bahnhofsgebäude, damit es in einer ihm neu zugedachten Funktion als Wartehäuschen eine Unterstellmöglichkeit für die Fahrgäste des Wernesgrüner Schienen-Express bot.

Fortan bot sich allerdings keine Möglichkeit es zu sanieren, was unbedingt notwendig war, um einer solchen Funktion zu entsprechen. Etwas frische Farbe, aufgetragen im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, konnte keine rechte Abhilfe schaffen. So stand es funktionslos sowie auch noch nicht auf einem Fundament und zudem nicht in der Position, welche sinnvoll gewesen wäre.

Da dieser Zustand selbstverständlich nicht so bleiben sollte, begann der FHWE mit Unterstützung einer Baufirma zunächst mit der Herstellung eines Sockels bzw. Fundaments in der zu den Gleisen ausgerichteten parallelen Position, wie das Häuschen ausgerichtet werden sollte. Mittels Autodrehkran wurde es dann auf diesen Sockel gehoben und erste kleinere Anpassungsarbeiten an ihm ausgeführt.

Nach einiger Zeit gelang es dann 2020 endlich, Fördermittel für die fachgerechte Sanierung sowie den Neubau der fehlenden Fenster zu beschaffen. Über die LEADER-Region „Sagenhaftes Vogtland”, welche für das Gebiet zuständig ist, konnten 12.000,00 Euro Fördermittel beantragt werden, welche in dieser Höhe auch bewilligt wurden.

Ohne sanften Druck in Richtung des zuständigen LEADER-Regionalmanagements hätte es allerdings keinen Pfennig für das Projekt gegeben; die Region „Sagenhaftes Vogtland” verfolgt nämlich primär Eigeninteressen und fokussiert sich auf ein ziemlich aufwendiges Projekt mit dem Namen „Geo-Umweltpark”, welches seit mehreren Jahren allerdings nicht aus den Startlöchern kommt und bisher keine praktisch erkennbaren Ergebnisse in sichtbarer Form aufzuweisen hat. Da ein wesentlicher Teil der jener LEADER-Region zur Verfügung stehenden Mittel in das Eigenprojekt „Geo-Umweltpark” fließt, bleibt für Anderes nicht allzu viel Spielraum.

EPLR . Leader Sachsen . Leader EU

Die Gesamtkosten für die Restaurierung beliefen sich auf 15.000 Euro, wobei die Differenz von 3.000 Euro durch den FHWE getragen wurde.

Das frühere Überdachungsgebäude präsentiert sich nun als schmuckes Wartehäuschen und macht rundherum einen stimmigen und freundlichen Eindruck. Sehr umfangreich waren die zur Ausführung gekommenen Arbeiten; das Dach sowie die Dachentwässerung wurde komplett erneuert, ebenso wurden alle Futterhölzer, welche in den Zwischenräumen der tragenden Holzbalkenkonstruktion eingesetzt waren entfernt und durch neu Gefertigte ersetzt. Sieben schmucke Fenster mit glastragenden Sprossen, passend zum Baustil gestaltet, zieren die mit frischen wie attraktiv erscheinenden Farben das Äußere wie Innere des Gebäudes.

Der Dank gilt den beteiligten Baufirmen für ihre durchweg ausgezeichnete handwerkliche Arbeit und, man mag es aus sehr aktuell für jedermann unübersehbaren Tatsachen herleitend kaum für möglich halten, der geplante Kostenrahmen wurde absolut eingehalten! Es geschehen offenbar durchaus noch Wunder.

Ebenso hat die vereinsinterne Bauleitung alles Organisatorische fest im Griff gehabt, wodurch der Bauablauf „geräuschlos” und damit schonend für alle Beteiligten ablief. Auch ihr gilt daher Dank.

Die Restaurierung und Komplettierung des Häuschens soll erst der Auftakt zur Aufwertung des Bahnhofs Tannenbergsthal sein, eine Reihe weiterer Arbeiten ist geplant und soll dem folgen.

Ein erster und somit weiterer Schritt in dieser Richtung wurde bereits in die Tat umgesetzt; die Rekonstruktion und Aufstellung des einst hier vorhandenen Wasserkrans. Hierüber wird in einem separaten Beitrag zu berichten sein.

Über die Errichtung der Wartehalle berichtete auch die Freie Presse.

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nach oben07.11.2021: Arbeitseinsätze zum Streckenfreischnitt Schönheide Ost - Hammerbrücke

FHWE .
Fotogalerie Bewuchsbeseiti-
gungsaktion zwischen Schön-
heide Ost und Schönheide Süd
10. Oktober 2020
. Liebe Freunde der CA-Linie,
nach unseren letzten, sehr erfolgreichen Arbeitseinsatz in Schönheide Ost, möchten wir uns nochmal recht herzlich für Euren Einsatz bedanken!
Aber wie heißt es so schön: „Nach dem Fichtenrupfen ist vor dem Fichtenrupfen”

Und daher stehen auch schon die neue Termine zur Vegetationsbekämpfung fest:

  • Termin 1: 13.11./14.11.2021
  • Termin 2: 20.11./21.11.2021
  • Termin 3: 27.11./28.11.2021

Diesmal soll als Vorbereitung für die Fahrsaison 2022 der Abschnitt Schönheide Süd - Rautenkranz bearbeitet werden. Hier wurde auch schon in Eigenregie von einigen Vereinskollegen gute Vorarbeit geleistet. Jedoch ist der Abschnitt mittlerweile so extrem zu gewachsen, dass sie tatkräftige Unterstützung sehr gut gebrauchen können.

Wer dem FHWE e.V. also unter die Arme greifen möchte, ist recht herzlich eingeladen.

Entweder am 2. oder 3. Termin kommt auch wieder ein Häcksler zum Einsatz. Der Termin wird dann nach der Helferanzahl entschieden.

Beginn ist wie immer 09:00 Uhr in Schönheide Süd.

Für die Verpflegung ist natürlich wie immer in bewährter Weise gesorgt.

Der FHWE freut sich schon jetzt auf Eure Rückmeldungen an steve . brueckner fhwe . de!

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nach oben07.11.2021: Update der FHWE-Spendenaktionen

Aufschwung (Schoenheide) Ost - Die aktuelle Spendenaktion des FHWE
. Omu
. Die laufenden FHWE-Spendenaktionen wurden aktualisiert. .

Aufschwung (Schönheide) Ost

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Wagenanschieber gesucht!

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nach oben01.08.2021: Erweiterung von Ausstellungsflächen im historischen Bahnhofsgebäude Schönheide Ost

FHWE . Der Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e. V. beabsichtigt, im Rahmen des Programms „Neustart Kultur” der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien des Ausbau von Ausstellungsräumen im Rahmen von Hochbau- und Sanierungsarbeiten in Auftrag zu geben. Inhalt des Vorhabens ist die Erweiterung von Ausstellungsflächen im historischen Bahnhofsgebäude Schönheide Ost.

Alle weiteren Details finden sich auf der Projekt-Seite

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nach oben09.07.2021: Wagenanschieber gesucht!

Omu . Was sich hinter dieser Aufforderung verbirgt, finden sie: .
hier.
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nach oben19.05.2021: Instandsetzung des FHWE-Schienenfahrzeugparks

Wagentransport Gbs + Oppeln von Koenigshain-Hochstein nach Hammerbruecke . Nun ist der Frühling auch in Westsachsen angekommen; wobei, man mag es kaum glauben, letzte Schneereste in schattigen Waldungen bis vor wenigen Tagen noch zu sichten waren. Mit dem Einzug des wärmeren Wetters stiegen die Aktivitäten beim FHWE sozusagen parallel mit der Temperaturkurve merklich an. Langeweile oder Monotonie sind dabei beides Fremdwörter, welche dem so vielfältigen Aufgabengebiet, wie es zwischen Schönheide und Muldenberg anzutreffen ist, keine Bedeutung zukommen kann.

Vornehmlich konzentrieren sich die Arbeiten vorerst primär auf die Instandsetzung des Schienenfahrzeugparks. Die Kö 4017, welche seit dem Sommer 2020 (mit coronabedingten zeitlichen Unterbrechungen) eine zustandsbezogene Aufarbeitung erhält, geht langsam aber sicher ihrer Fertigstellung entgegen. Ein SKL 24, welcher im Originalzustand einer Revision (Hauptuntersuchung) unterzogen wird, ist ebenfalls in Arbeit. In nächster Zeit sollen dann weitere Fahrzeuge aufgearbeitet bzw. Begonnenes an ihnen zum Abschluss gebracht werden, worüber selbstverständlich berichtet wird.

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nach oben13.04.2021: Winterbeginn im oberen Vogtland und Westerzgebirge

Wagentransport Gbs + Oppeln von Koenigshain-Hochstein nach Hammerbruecke . Wie romantisch verschneite Landschaften auf den Betrachter wirken, kann man seit Montag wieder im oberen Vogtland und westlichen Erzgebirge erleben. Pünktlich zum erwarteten Frühlingsbeginn zeigt Gevatter Frost, dass er noch nicht bereit ist, das Feld zu räumen. Überzeugen konnte man sich diesbezüglich hiervon u. a. auch entlang des Streckengleises zwischen Hammerbrücke und Muldenberg, welches mit einer Länge von rund einem Kilometer den kürzesten Abschnitt zwischen zwei benachbarten Bahnhöfen innerhalb der 18 km langen Gesamtstrecke darstellt.

Jener Streckenabschnitt wird seit dem Frühjahr vorigen Jahres quasi als „Nebenbaustelle” schrittweise vom Bewuchs befreit. Entsprechend dem ausgiebig vorhandenen Baumbestand ist dies eine durchaus zeitintensive Herausforderung. Die auf dem letzten Bildmotiv im Vordergrund rechts zu sehende Fichtengruppe war dann eine Stunde später nach Aufnahme des Fotos auch bereits Geschichte.

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nach oben03.04.2021: Einladung zur außerordentlichen Mitgliederversammlung des FHWE am 24.04.2021

FHWE . Hallo, liebes FHWE-Vereinsmitglied,

der FHWE kann - noch für 2021 - aus einem bestimmten Fördermittel-„Topf” für Kulturfördermittel bestimmte weitere Fördergelder beantragen. Hierfür müssen wir jedoch in einem Punkt (§2) unsere Satzung aktualisieren. Ohne die Satzungsanpassung können wir die besagten Fördermittel nicht nutzen. Eine Satzungsänderung ist laut bestehender Satzung des FHWE nur im Zuge einer Mitgliederversammlung möglich. Der Vorstand des FHWE hat daher für den Samstag, 24.04.2021 in Wilzschhaus eine außerordentliche Mitgliederversammlung angesetzt, für die Sie eine schriftliche Einladung sowie ein ausführliches Begründungs- und Erläuterungsschreiben erhalten. Diese außerordentliche Mitgliederversammlung hat nur einen Tagesordnungspunkt, die o.g. Anpassung der Formulierung der Satzung des FHWE.

„Coronarechtlich” ist eine solche Mitgliederversammlung zurzeit zulässig, auch dazu die ausführlichen Erläuterungen im Begleitschreiben.

Wir freuen uns, Sie am 24.04.2021 zur außerordentlichen Mitgliederversammlung des FHWE begrüßen zu dürfen.

Der Vorstand des FHWE e.V.

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nach oben03.04.2021: Postenhaus zu verkaufen

Wagentransport Gbs + Oppeln von Koenigshain-Hochstein nach Hammerbruecke . Im Auftrag der Eigentümer unterbreiten wir hiermit ein besonders Angebot: Das Postenhaus am Streckenkilometer 73,1 der ehemaligen Eisenbahnstrecke Chemnitz - Aue - Adorf steht zum Verkauf! Zwischen den beiden Bahnhöfen Schönheide Ost (Schönheiderhammer) und Schönheide Süd (Wilzschhaus) gelegen, bietet es sich als Ausbauobjekt zu einem Ferien- oder Wochenendhaus zur Nutzung an.

Die zugehörige Grundstücksgröße beträgt 473 Quadratmeter. Die Wasserversorgung erfolgt über einen Brunnen, zwecks der Abwasserentsorgung wäre eine vollbiologische Kläranklage zu errichten, da die bestehende Grube kein Zulassung mehr bekäme.

Das Anwesen besteht aus dem Hauptgebäude sowie einem Wirtschaftsgebäude. Beide Häuser sind sanierungsbedürftig. Die Verhandlungsbasis für das Anwesen liegt bei 5.000,00 Euro, wobei der Eigentümer ein Hypothek in Höhe von 15.000,00 Euro mit übernehmen müsste, welche allerdings lt. Auskunft des Geldinstituts verhandelbar ist.

Wenn der Kaufinteressent das Objekt zu einem vermietbaren Ferienhaus ausbaut, welches entweder über eine Kapazität von mindestens neun Betten verfügt sowie barrierefrei hergerichtet wird, kann er mit einer Förderung in Höhe von 50% der zuwendungsfähigen Baukosten rechnen.

Bei Interesse nehmen Sie bitte zu uns Kontakt auf! Per E-Mail unter fhwe(at)fhwe.de oder telefonisch unter 0152 / 28 63 98 92.

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nach oben05.03.2021: Erste Fahrt 2021 auf dem Bahnhof Schönheide Süd über noch winterliche Gleise

Wagentransport Gbs + Oppeln von Koenigshain-Hochstein nach Hammerbruecke . Wenn an den allermeisten Orten in Deutschland die Schneeglöckchen und Krokusse ihre Köpfchen aus dem bereits aufgetauten Boden recken, kann man sich im Oberen Vogtland und Westerzgebirge zumeist noch auf Skiern fortbewegen. So ist es aktuell auch jetzt; so mancher Großstädter joggt schon wieder fleißig in der warmen Frühjahrssonne, in Wilzschhaus können hingegen noch ordentliche Schneemänner gebaut werden ;)

Gerade dies reizte aber am vergangenen Sonntag bei schönstem Sonnenschein zu einer kleinen Ausfahrt mit dem SKL durch verschneite Gleise. Es war der erste Start, ein erstes Anlassen des Dieselmotors eines Schienenfahrzeuges beim FHWE im noch recht frischen Jahr 2021. Dabei wirkt der Begriff Ausfahrt für diese erste „Spritztour” recht hoch gegriffen; auf lediglich ca. 50 m ging es auf dem Gleis 2 des Bahnhofs Schönheide Süd genau einmal hin und einmal her. Spaß gemacht hatte es dennoch, das Fahren im Schnee, ganz ohne Skier. :-)

nach oben18.01.2021: Winter beim FHWE

Wagentransport Gbs + Oppeln von Koenigshain-Hochstein nach Hammerbruecke . Beim FHWE zeigt sich der Winter derzeit von seiner besten Seite, alles ist weiß überpudert. Ein paar Eindrücke, wie sich jene Jahreszeit aktuell im Erzgebirge präsentiert, vermitteln die am Sonnabend, den 16. Januar 2021 mit der Kamera eingefangenen Bilder.

Winterruhe herrscht beim FHWE allerdings auch jetzt nicht, zahlreiche Projekte werden vorbereitet und koordiniert. So zeigt sich zum Beispiel der Bahnhof Carlsfeld in einem Hauch von Winterschlaf und Stille, „hinter den Kulissen” laufen jedoch ihn betreffend einige Aktivitäten und daher täuscht jener Eindruck ein Stück weit.

Die Stadt Eibenstock verfolgt nach entsprechenden planerischen Vorbereitungen dieses Jahr das Ziel, das Areal des Bahnhofs sowie dessen Umfeld neu zu gestalten. Im diesem Zusammenhang muss der FHWE die 2004 wieder errichtete Bahnhofsgleisanlage an die neuen Gegebenheiten anpassen. Diese Chance soll genutzt werden, um die ursprüngliche Gleisführung vor dem Lokschuppen wiederherzustellen. So ist geplant, das aktuell im Gleisbogen liegende Lokschuppengleis wieder in seine ursprüngliche, gerade Lage zu verschwenken, damit der An- und Abtransport von Schienenfahrzeugen mittels mobiler Fahrzeugrampe im eingedeckten Gleisbereich vollzogen werden kann. Bereits im Mai sollen die dazu erforderlichen Arbeiten ausgeführt werden. Bis dahin bleibt noch einiges zu tun und auch dieses Projekt wird ein weiterer Baustein sein, die Schmalspurbahn in Carlsfeld schrittweise wieder auferstehen zu lassen. Über den weiteren Fortgang des Vorhabens wird berichtet werden.

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