Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V.
FHWE-Archiv 2001 (FHWE-Archiv 2002)

„Tag des offenen Denkmals” - voller Erfolg

Am 9. September 2001 machte der Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V. den Carlsfelder Lokschuppen zum ersten mal der Öffentlichkeit zugänglich. Anlass hierzu war der Tag des offenen Denkmals. Erfahrungsgemäß beeinträchtigt das Wetter den Erfolg derartiger Veranstaltungen in erheblichem Maße. Trotz des Dauerregens konnten etwa 300 Besucher gezählt werden, was für den Veranstalter einen Beweis für das starke öffentliche Interesse an den Vereinsvorhaben darstellt.

Zu sehen gab es neben dem im Innenausbau weiter fortgeschrittenen Lokschuppen unter anderem einen Nachbau der Haltestelle Oberhartmannsdorf in der Nenngröße 0e, den Viadukt in Schönheide Süd in H0e sowie Gartenbahnmodelle. Mehrere Modelleisenbahnhändler boten ihre Ware an. Das Programm wurde abgerundet durch Filmvorführungen, Diashows und Cateringbetrieb. Seit dem 9. September vertreibt der Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V. eine neue Postkartenserie mit Schwarz/Weiß-Motiven der Schmalspurbahn Schönheide Süd - Carlsfeld. Die Aufnahmen stammen fast ausschließlich aus dem Archiv von Günter Meyer und sind nahezu alle bisher unveröffentlicht. Interessenten können die Serie telefonisch oder per Email an Holger Drosdeck. Die Serie kostet 4,50 € (zuzüglich 1,70 € für Porto und Verpackung pro Sendung). Erlöse aus dem Verkauf kommen ausschließlich dem FHWE zu gute und unterstützen diesen bei seiner Arbeit.

Indes hat die weitere Sanierung des Lokschuppens folgenden Stand erreicht:

  • Der Aufenthaltsraum wurde fertig verputzt, mit Raufaser tapeziert und geweißt, so dass er jetzt einen „wohnlichen” Eindruck macht.
  • In der Werkstatt wurde die neue Decke sowie der Innenputz fertiggestellt.
  • Die Decke wurde tapeziert und der Raum ebenfalls mit weißer Farbe gestrichen.
  • Die Lokhalle erhält einen groben Untergrundputz, auf den der feinere Deckputz aufgebracht wird.
  • Im Laufe der letzten Wochen wurde in der unteren Hälfte der Lokhalle der Unterputz fertig aufgetragen.
  • Mit den Anbringung des Deckputzes wurde begonnen.
  • Am Güterschuppen in Schönheide Süd wurde zwischenzeitlich die Erneuerung der Dachrinnen bewerkstelligt.
Des weiteren kamen Farbarbeiten zur Ausführung. Nunmehr steht das Auswechseln einzelner Fachwerkbalken an, wozu bereits einige neue Balken beschafft und mit den nötigen Verzapfungen versehen wurden. Bevor diese zum Einbau kommen können, müssen jedoch noch Teile des Klingermauerwerks im Fundamentbereich erneuert werden. Betroffen sind hier in erster Linie die Ecken des Gebäudes. Parallel hierzu läuft die Aufarbeitung der Gebäudefenster. Der Güterschuppen in Schönheide Süd soll später als Vereinswerkstatt, Lager und als Ausstellungsgebäude fungieren. Aufgrund seiner großen Fläche eignet er sich hierzu bestens. Die in Schönheide Süd abgestellten Wagen der Museumsbahn Schönheide e.V. sind nun auch wieder besser zugänglich und sichtbar, da einige ABM-Leute des FHWE e.V. das Gelände vom über 1 Meter hohen Lupinenbewuchs befreiten.

Foto: Holger Drosdeck Foto: Holger Drosdeck
Foto: Holger Drosdeck
Foto: Holger Drosdeck

FHWE-Archiv 2002

17.12.2002: Aktueller Stand zur Reaktivierung der CA-Linie

Der Streckenteil Schönheide Ost - Schönheide Süd - Muldenberg der CA-Linie befindet sich nach wie vor im Eigentum der DB. Nachdem Voruntersuchungen für eine Übernahme der Strecke seit 1999 laufen, wurde 2002 ein Kaufantrag für die Strecke gestellt. Dieser wird aber offiziell bei der DB erst im Jahr 2003 bearbeitet, so dass aktuell nicht spekuliert werden kann, wann der betreffende Teil der CA-Linie von der DB übernommen wird. Positiv ist, dass sich immer mehr Kommunalpolitiker im Raum des oberen Vogtlandes z.T. sehr sehr intensiv für das CA-Konzept des FHWE interessieren und als hoch prioritär für den Fremdenverkehr in der Region einstufen. Die Wahrscheinlichkeit für konkrete Unterstützungen wächst hierdurch natürlich. Für 2003 sieht es nicht schlecht aus für weitere ABM für den FHWE.

2001 und 2002 führten die ABM-Kräfte zwischen Schönheide Süd und Rautenkranz bereits umfangreiche Arbeiten zur Befreiung der Strecke von Wildbewuchs durch. Die sechs Vergleichsbilder sollen den Erfolg dieser Arbeiten verdeutlichen. Die älteren Fotos entstanden dabei jeweils im April 2001 sowie die neuen Aufnahmen im April 2002.

Foto: Marco Drosdeck Foto: Marco Drosdeck
So sah es am Km 78,5 CA zwischen Schönheide Süd und Rautenkranz im April 2001 aus. Dichter Bewuchs auf und am Gleis droht, den Bahnkörper zu überwuchern.
Foto: Marco Drosdeck
Nachdem die ABM des FHWE hier „Hand angelegt” hat, kann man auch links vom Gleis die Telegrafenleitung wieder erkennen. Aufnahme vom April 2002.
Foto: Marco Drosdeck

Foto: Marco Drosdeck Foto: Marco Drosdeck
Im April 2001 wirkt nicht nur der Oberbau der CA-Linie zwischen Schönheide Süd und Rautenkranz verwahrlost, sondern auch das Bahnwärterhaus Posten 77 CA am Km 77,7 CA.
Foto: Marco Drosdeck
Im April 2002 waren an gleicher Stelle inzwischen zwei Vereine aktiv geworden: Erstens der FHWE mit seinen Maßnahmen zur Bereinigung der Strecke vom Wildbewuchs und zweitens der Alpenverein Greiz e.V., der das Bahnwärterhaus vorbildlich sanierte und nun als Vereinsheim nutzt.
Foto: Marco Drosdeck

Foto: Marco Drosdeck Foto: Marco Drosdeck
Der Einschnitt vorm Posten 77 CA zwischen Schönheide Süd und Rautenkranz im April 2001. Die Wildwuchsbekämpfung steht noch bevor.
Foto: Marco Drosdeck
Ein Jahr später, im April 2002 war die ABM des FHWE inzwischen erfolgreich. Beim jetzigen Gleiszustand kann wieder Zugverkehr stattfinden.
Foto: Marco Drosdeck

04.12.2002 - Wer kann helfen?

Foto: Achim Meinel Unser Vereinsmitglied Achim Meinel hat sich vorgenommen, den hier abgebildeten Smb-Gw zu restaurieren. Leider fehlt ihm die Information zur Wagennummer.

Wer hier weiterhelfen kann, wende sich bitte direkt an Achim Meinel.

Foto: Achim Meinel

31.10.2002 - Tag der offenen Tür im Lokschuppen Carlsfeld am 13. Oktober 2002 war guter Erfolg

Foto: Holger Drosdeck Am 13. Oktober veranstaltete der FHWE seinen diesjährigen Tag der offenen Tür im und am Lokschuppen in Carlsfeld. Jedermann und jederfrau hatte zum zweiten mal Gelegenheit, das in der Sanierung nun schon weiter vorangeschrittene Heizhaus von innen zu begutachten. Schautafeln gaben einen Überblick zu den weiteren Vorhaben des FHWE in Carlsfeld sowie an der Regelspurstrecke Schönheide Ost - Muldenberg und natürlich auch über das schon Geschaffene.
Foto: Holger Drosdeck Gut besucht war auch der Stand eines Modellbahnhändlers und der Imbissverkauf. Den größten Anziehungspunkt stellten aber (wie erwartet) die Filmvorführungen des Eisenbahnfotografen und -filmers Karl Wolf dar, der mit seiner modernen 16mm-Tonfilmtechnik aufwartete. Mit seinen Filmen stellte er wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis, dass auch (oder gerade) zu Zeiten des förmlich überschwemmten Eisenbahnvideomarktes ein qualitativ hochwertiger kinematografischer Film durch kein anderes Medium im Erlebniswert zu ersetzen ist.
Foto: Holger Drosdeck Die Veranstaltungen waren stets überfüllt, 25 Sitzplätze im Vorführraum (der eigentlichen Werkstatt des Lokschuppens) reichten nicht aus. Mehrmals vorgeführt werden musste das historische Werk „Im Fahrplan gestrichen" über die Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau - Carlsfeld, aber auch andere Filme fanden großen Anklang.
Foto: Holger Drosdeck Insgesamt besuchten rund 200 Eisenbahnfreunde den Lokschuppen zum Tag der offenen Tür. Unter dem Blickwinkel, dass es am 13.10. in Carlsfeld lediglich einen Lokschuppen, und keine Fahrzeuge zu besichtigen gab, ist diese Zahl für den FHWE ein gutes Ergebnis. In kommenden Jahren werden durch den FHWE auch größere Events veranstaltet. 2003 soll es nach Möglichkeit ein Bahnhofsfest in Schönheide Süd geben, sowie auch wieder den Tag der offenen Tür in Carlsfeld.

25.10.2002: Unsere Seite hat ein neues (schöneres) Gästebuch

Aufgrund der eingeschränkten Funktionalität unseres Gästebuches, haben wir uns für ein neues entschieden.

20.07.2002: Neue Spendenaktion des Vereins

Unser Verein braucht ihre finanzielle Unterstützung! Hier gibt es weitere Informationen.

20.07.2002: Neue Vereinsvisitenkarte 2002/03 erschienen

Vereinsvisitenkarte Die neue Vereinsvisitenkarte 2002/03 des FHWE ist soeben erschienen. Das Heft im A5-Format enthält neben allen Formalien wie Zusammensetzung des aktuellen Vorstandes, Satzung, Beitragsordnung usw. alle wesentlichen aktuellen Informationen zum Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V..

Interessenten für eine Mitgliedschaft im FHWE können die Vereinsvisitenkarte kostenlos beziehen beim

Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V.
Herrn Holger Drosdeck
Stichwort Vereinsvisitenkarte
Am Zieger 28
D-07973 Greiz

Der Versand der Broschüre erfolgt dann umgehend. Nötig hierfür ist lediglich die Zusendung eines ausreichend frankierten A5- oder A4-Rückumschlages an die obige Adresse.

20.07.2002: Postkartenserie Wilzschtalbahn Schönheide Süd - Carlsfeld

Postkartenserie
Von der ehemaligen Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau - Carlsfeld sind in den vergangenen 10 Jahren viele Postkarten erschienen. Vom schon 1967 stillgelegten, südlichsten Abschnitt dieser wunderschönen Schmalspurbahn, der Wilzschtalbahn Schönheide Süd - Carlsfeld, existierten bis dato keine Bildveröffentlichungen in Form von Postkarten.

Der Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V. gab im Herbst 2001 in Zusammenarbeit mit dem Foto & Verlag JACOBI eine neunteilige Schwarz/Weiß-Postkartenserie heraus, die ausschließlich Motive der Schmalspurbahn Schönheide Süd - Carlsfeld zeigt. Die meisten Aufnahmen in der Serie stammen aus der Hand des bekannten Eisenbahnfotografen Günter Meyer aus Aue.

Ab sofort ist diese Postkartenserie auch über unsere Homepage www.fhwe.de zu beziehen. Die Serie kostet 4,50 € (zuzüglich 1,70 € für Porto und Verpackung pro Sendung). Erlöse aus dem Verkauf kommen ausschließlich dem FHWE zu gute und unterstützen diesen bei seiner Arbeit.

Bestellungen können schriftlich an die oben genannte Adresse erfolgen oder auch per Email an Holger Drosdeck. Zum Versand der Kartenserie ist Vorauskasse notwendig. Einzahlungen können (bitte unter Angabe der vollständigen Adresse!) über folgende Bankverbindung getätigt werden:

Empfänger: Holger Drosdeck
Kontonummer: 4379525335
BLZ: 672 300 00
Kreditinstitut: MLP Bank AG

Der Versand der Postkartenserie erfolgt umgehend nach Zahlungseingang. Binnen einer Woche sind die Sendungen in der Regel beim Besteller!

20.07.2002: Bahnhofsgelände/Schmalspurlokschuppen Carlsfeld

Seit Mai 2002 lagern zirka 800 Regelspurschwellen neben dem Lokschuppen in Carlsfeld. Sie sollen voraussichtlich 2004 u.a. bei der Gestaltung des Carlsfelder Bahnhofsgelände Verwendung finden.

Seit März 2002 lagerten auf dem Bahnhofsgelände in Carlsfeld zirka 600 Regelspur-Holzschwellen, im Mai kamen noch einmal rund 200 Stück hinzu. Diese Schwellen stammen von den Streckensanierungen im Gleisnetz der Erzgebirgsbahn.
(Hierzu können Interessierte einen mehrseitigen Artikel im Eisenbahnkurier, Heft 7/2002 nachlesen.)

Beim FHWE finden diese Schwellen nun verschiedene Verwendungen: Ein Teil wird als Regelspurschwellen bei der Bahnübergangssanierung in Tannenbergsthal eingebaut (siehe weiter unten).

Hierzu mussten die Schwellen neu beplattet werden. Der überwiegende Teil wird jedoch in Carlsfeld auf 750mm-Schmalspur umgebaut, um voraussichtlich 2004 bei Aufbau der Bahnhofsgleisanlagen in Carlsfeld verwendet zu werden.

Die weitere Sanierung des Carlsfelder Lokschuppens, vor allem die Außenfarbgebung, sollte ursprünglich ab Sommer 2002 voranschreiten. Da sich die hierzu notwendigen Formalitäten (Eintragung des FHWE in das Grundbuch u.a.) noch etwas hinziehen, verschiebt sich der Beginn dieser Arbeiten leider etwas nach hinten. Möglicher Start für den Anstrich der Außenfassade könnte somit Herbst 2002, eventuell aber auch erst Frühjahr 2003 werden.

Über mangelnde Beschäftigung kann der FHWE dennoch nicht klagen: Die Projekte an der oberen Muldentalbahn Schönheide Ost - Schönheide Süd - Muldenberg nehmen die Vereinskapazitäten sehr stark in Anspruch.

20.07.2002: Obere Muldentalbahn Schönheide Ost - Schönheide Süd - Muldenberg: Bahnübergangssanierung in Tannenbergsthal

Am 27. Januar 1990 verließen die heute in Glauchau hinterstellte 58 3047, die beim VSE in Schwarzenberg beheimatete 50 3616 sowie eine Lok der Baureihe 86 mit dem Zwickauer Traditionszug den Bahnhof Tannenbergsthal in Richtung Muldenberg und befuhren dabei auch den Bahnübergang über die B 283 an der Bahnhofsausfahrt. Um die Strecke perspektivisch wieder befahren zu können, ist die Übernahme der Gleisanlagen von der DB durch ein anderes Eisenbahninfrastrukturunternehmen zu klären. Hierzu laufen seit geraumer Zeit Verhandlungen, Lösungsansätze zeichnen sich momentan ab. Sobald konkrete Ergebnisse vorliegen, kann darüber berichtet werden. Die Bereitschaft seitens der Deutschen Bahn, die Strecke abzugeben, hat sich in letzter Zeit wesentlich erhöht.
Anfang Juni 2002 war der Tannenbergsthaler Bahnübergang gerade gleislos. Die Straßenbauarbeiten hatten gerade begonnen. Unabhängig von diesen Verhandlungen laufen die Arbeiten zu einer Reaktivierung der Bahn längst. Wichtigster Punkt ist hierbei zurzeit die Sanierung des Bahnüberganges über die B 283 in der Ortslage Tannenbergsthal.
Ende Juni 2002 begann das Wiedereinsetzen der Gleise mit dem Entfernen der zwischenzeitlich eingebrachten provisorischen Bitumendecke. Ohne das Zutun des Fördervereins Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V. wäre dieser Bahnübergang von der Bildfläche verschwunden. Durch das Engagement des FHWE wird er nun saniert und dabei gleichzeitig an die Erfordernisse des geplanten Museumsbetriebes angepasst. Das bedeutet, der BÜ hat zukünftig nicht mehr vier, sondern noch zwei Gleise.
Wenige Stunden später lagen die Gleise 1 und 2 bereits wieder, die Stopfarbeiten haben begonnen. Allein die Organisation dieser Bahnübergangssanierung gestaltete sich äußerst kompliziert. Eine Koordination zwischen vielen Entscheidungsträgern war notwendig, um den Wiedereinbau des Bahnüberganges zu ermöglichen. Nicht zuletzt belastet der Gleisbau und der straßenbauseitige Mehraufwand, der durch den BÜ entsteht, den FHWE nicht unerheblich, weshalb an dieser Stelle dringend um Spenden zu Gunsten des FHWE gebeten wird (siehe auch Spendenaktion).

20.07.2002: Sanierung des Güterschuppens in Schönheide Süd nähert sich dem Ende

Der Güterschuppen Schönheide Süd am 4. Juli 2002.

Nachdem im Sommer 2001 die Sanierung des Güterschuppens in Schönheide Süd gestartet war, nähern sich diese Arbeiten nun dem Ende. Zum langfristigen Erhalt des Gebäudes war unter anderem die Reparatur des Daches notwendig. Weite Teile des Fachwerkgebälks waren auszutauschen. Hierzu wiederum mussten große Flächen des Klinkermauerwerks ausgebrochen und nach Abschluß der Holzarbeiten wieder aufgemauert werden.

Im Inneren des Gebäudes wurde der alte, bröckelige Putz durch neuen ersetzt. Schließlich stand das Problem der defekten Fenster an, wozu ein Tischler zum Teil neue Fensterrahmen im alten Stil angefertigt. Zu guter letzt wurden alle fünf alten, verrotteten Holz-Rolltore durch neue ausgetauscht. Seit Juni 2002 erstrahlt das Gebäude wieder in neuem Glanz und kann zukünftig als Vereinswerkstatt genutzt werden. Perspektivisch ist noch die Sanierung der Treppenaufgänge zu den Toren geplant.

Im Juni 2001 hatte der Güterschuppen viele Öffnungen aufzuweisen, die durch die Erneuerung des Fachwerkgebälks entstanden. Hier die östliche Seite des Schuppens. Reichlich ein Jahr später, im Juli 2002, entstand diese Aufnahme von der selben Stelle aus. Die Holz- und Maurerarbeiten sind beendet. Auch an der westlichen Stirnfront des Schönheide Süder Güterschuppens standen umfangreiche Erneuerungsarbeiten an, wie hier im Juni 2002.
Im Juni 2001 hatte der Güterschuppen viele Öffnungen aufzuweisen, die durch die Erneuerung des Fachwerkgebälks entstanden. Hier die östliche Seite des Schuppens. Reichlich ein Jahr später, im Juli 2002, entstand diese Aufnahme von der selben Stelle aus. Die Holz- und Maurerarbeiten sind beendet. Auch an der westlichen Stirnfront des Schönheide Süder Güterschuppens standen umfangreiche Erneuerungsarbeiten an, wie hier im Juni 2002.

Schönheide Süd: neues Seitentor Schönheide Süd: neuer Innenputz
Das neue Seitentor des Lokschuppens. Auch der Innenputz des Lokschuppens ist neu.

20.07.2002: Instandsetzung des Kleinlokschuppens in Schönheide Süd hat begonnen

Kö-Schuppen Schönheide Süd Gesamtansicht oder jemand beim Arbeiten

Im Mai 2002 übernahm der FHWE auch den Kleinlokschuppen in Schönheide Süd. In diesem Gebäude mit Holzverkleidung war jahrzehntelang eine Kleindiesellok der Reihe Kö II beheimatet, um die umfangreichen Rangierarbeiten im Spurwechselbahnhof Schönheide Süd zu bewältigen. Unter anderem oblag ihr die Bedienung der Rollwagengrube und damit die Abwicklung des Überganges von regelspurigen Güterwagen von der CA-Linie zur Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau - Carlsfeld.

Noch heute befindet sich in dem Kleinlokschuppen ein Triebfahrzeug, eine V 10 B. Diese Lok war bis 1991 Werklok des VEB GISAG Schönheide Ost und diente der dortigen Anschlussbedienung. Heute ist sie Eigentum der Eisenbahnfreunde Klingenthal und steht perspektivisch dem FHWE zur Verfügung.

Zum Erhalt und zur Nutzung des Kleinlokschuppens begann der Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V. im Juni 2002 mit der Instandsetzung des Gebäudes. Neben der Reparatur des Daches waren wie beim Güterschuppen neue Dachrinnen notwendig, um das Haus nicht weiter durch Witterungseinflüsse zu gefährden. Außerdem wurden Teile der Holzverkleidung erneuert. Momentan steht die Außenfarbgebung an.

Insgesamt belasten die vielen parallel laufenden Arbeiten den FHWE in erheblichem Maße. Deshalb sei an dieser Stelle noch einmal auf die Spendenaktion für den Kleinlokschuppen Schönheide Süd hingewiesen, verbunden mit der Bitte um finanzielle Unterstützung des Projektes, und sei es in noch so kleinem Rahmen.

20.07.2002: Kö II 100 594 - ehemalige Kleinlok aus Schönheide Süd (heute bei der Vogtlandbahn)

Kö 100 594 in Neumark
Für viele Jahre war im Kleinlokschuppen Schönheide Süd die Kö II 100 594 (DRG-Nr. Kö 4594) beheimatet. Nachdem die Lok nach der Stillegung der Schmalspurbahn zum Bw Reichenbach/Vogtl. kam, hat sie heute einen würdigen Platz im Betriebshof Neumark der Vogtlandbahn GmbH gefunden. In eben diesen Werkstätten erhielt sie vorher eine tadellose Aufarbeitung und präsentiert sich nun wieder im Zustand der DRG-Epoche vor dem Zweiten Weltkrieg als Kö 4594 der Deutschen Reichsbahn.

FHWE-Aktuelles