Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V.

Artikel aus der September-Ausgabe des Eisenbahn-Journals aus dem Jahr 2003

Museumsbahnhof Carlsfeld im Aufbau

Foto: Holger Drosdeck
Der Kleinlokschuppen in Schönheide Süd
Foto: Holger Drosdeck

Foto: Holger Drosdeck

Der Carlsfelder Lokschuppen vor dem Abschluss der Außenlackierung. Schienen und Schwellen warten auf den Einbau.
Foto: Holger Drosdeck
. Zum Lokschuppenfest während der Pfingstfeiertage konnten die Mitglieder des Fördervereins Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V. der Öffentlichkeit den wieder aufgearbeiteten Lokschuppen in Carlsfeld zeigen.

Buchstäblich in letzter Sekunde konnte das einständige Heizhaus, das jahrelang als Lkw-Garage genutzt worden war, vor dem Abriss bewahrt werden. Relativ unproblematisch gestaltete sich die Übernahme von der Stadtverwaltung Eibenstock und der Ausbau konnte beginnen.

Inzwischen liegen im Haus die Schienen über der wieder hergestellten Untersuchungsgrube und vor den Toren wächst der Gleisstrang hinaus zur geplanten Museumsanlage. Das Projekt sieht vor, drei Bahnhofsgleise wieder aufzubauen und etwa 600 m Strecke hinunter ins Wiltzschtal wieder zu errichten. Wird eines Tages hier vor dem Haus eine (Gast-)IV K rauchkräuselnd verweilen und von der alten Wiltzschtalbahn künden, wo Ende der Sechzigerjahre der Betrieb eingestellt werden musste? Der Traum ist greifbar nah!

Der Verein bemüht sich aber nicht nur um die Anlage in Carlsfeld, sondern auch um die Wiederinbetriebnahme der Regelspurstrecke von Muldenberg nach Schonheide Süd. Vielleicht ist das Glück dem Verein hold und man kann das alte EG als Vereinssitz übernehmen. Den Kleinlokschuppen hat man schon restauriert und hier Fakten schaffen können. Bleibt nur noch, viel Erfolg und Energie beim Umsetzen ihrer Vorhaben zu wünschen (siehe auch „Buchecke ”).

HS

FHWE-Presseartikel

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